Quotencheck

«Emergency Room»

von
ProSieben strahlte die vierzehnte Staffel von «Emergency Room» zwischen April und August 2008 aus. Im grünen Bereich waren nur zwei Folgen - von insgesamt 19.

Eine der erfolgreichen Episoden war direkt die Premiere der vierzehnten Runde: Am 23. April strahlte die Rote Sieben die Folge „Panik“ aus. Insgesamt 1,58 Millionen Zuschauer versammelten sich um 22.15 Uhr vor den Fernsehern, was einem Marktanteil von 7,1 Prozent entsprach. Hier lag man 0,5 Prozentpunkte über dem Schnitt – in der Zielgruppe erreichte man 1,30 Millionen Interessierte und einen Marktanteil von 13,2 Prozent (+1,5 Prozentpunkte). Eine Woche später dann die Ernüchterung: Nur noch 870.000 Zuschauer zwischen 14 und 49 Jahren sahen zu, der Marktanteil fiel auf 8,7 Prozent herab.


In der dritten Woche konnte sich der Marktanteil leicht erholen und stieg auf 8,9 Prozent in der Zielgruppe an. Beim Gesamtpublikum lief es mit fünf Prozent allerdings mehr schlecht als recht. Die Werte sollten auch nicht besser werden: Die vierte Folge interessierte 8,7 Prozent, die fünfte nur noch 6,4 Prozent der Werberelevanten. Auch beim Gesamtpublikum schlich sich ein immer geringer werdender Marktanteil ein, der bis auf 3,5 Prozent sank und den vorläufigen Tiefpunkt darstellte.

Ende Mai dann der Aufschwung: Aus 6,4 Prozent in der Vorwoche schoss man auf 9,4 Prozent Marktanteil bei den Werberelevanten hoch. Sieben Tage später konnte man sogar wieder die Zweistelligkeit erreichen (10,3 Prozent). In der Woche drauf ging es allerdings wieder abwärts: Beim Gesamtpublikum konnte man nur desaströse 3,3 Prozent Marktanteil erzielen und auch in der Zielgruppe schnitt man mit sechs Prozent alles andere als gut ab.

Natürlich ging die Fußball-EM auch an ProSieben nicht spurlos vorbei und der Halbfinal-Krimi zwischen Deutschland und der Türkei machte ebenfalls vor den ProSieben-Quoten nicht Halt. Die Folge „300 Patienten“ vom 25. Juni 2008 konnte nur 290.000 Zuschauer zum Einschalten bewegen – während man mitten in der zweiten Halbzeit des Fußballspiels startete. Der Marktanteil lag mit 0,9 Prozent beim Gesamtpublikum natürlich im dunkelroten Bereich, in der Zielgruppe reichten 210.000 Zuschauer für 1,5 Prozent. So schlecht die Werte auch waren: etwas anderes hatte man sicherlich nicht erwartet.




Zwei Wochen später machte die Achterbahnfahrt einen großen Schlenker nach oben: Zwölf Prozent in der Zielgruppe ließen wieder etwas Hoffnung aufkommen – ungerechtfertigt, denn sieben Tage später fiel man wieder auf 10,1 Prozent herab. Dennoch: Die Juli-Folgen mit Ausnahme der vom 2. Tag des Sommermonats lagen alle im zweistelligen Bereich. Auch die erste August-Folge konnte mit 10,6 Prozent zumindest annähernd überzeugen, vergleicht man die Quoten mit den miserablen Werten aus dem Frühsommer.


Doch der Endspurt ist misslungen: Freute man sich nach der EM über das konstante Durchbrechen der Millionenmarke, hatte man diese mit der vorletzten Folge nur knapp verfehlt (0,99 Mio. Zuschauer). Das Staffelfinale konnte mit 840.000 Zuschauern in der Zielgruppe und einem Marktanteil von neun Prozent keinen versöhnlichen Abschluss bilden. Schaut man sich den Schnitt aller gezeigten Folgen der vierzehnten Staffel an, so kann man sie als „nicht erfolgreich“ einstufen: Nur 4,9 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum stehen dem ProSieben-Schnitt von 6,6 Prozent gegenüber. Auch in der Zielgruppe lief es unterdurchschnittlich: 8,9 Prozent im Mittel konnten die Daumen hoch-Schwelle von 11,7 Prozent nicht erreichen.

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