Fernsehen kann so einfach funktionieren. Man nehme eine Casting-Show, sende sie am Donnerstagabend und lasse daran einfach nur Mädels teilnehmen. Das sind die Grundlagen, aus denen ProSieben in den kommenden Wochen wieder wohlschmeckende Reichweiten anrühren wird. «Germany’s Next Topmodel» ist ohnehin schon lange ein Erfolg, «Popstars» war es in Staffel 5, als die Band Monrose aus der Sendung hervorging, auch. Nur Staffel sechs, in der man Tanzen und Jungs ins Schema hinein nahm, funktionierte nicht ganz so gut.
Jetzt bei Runde sieben ist die Welt wieder in Ordnung. Die siebte Staffel „Just 4 Girls“ startete mit 22,4 Prozent Marktanteil bei den Werberelevanten. 2,87 Millionen Menschen ab drei Jahren verfolgten die 135-minütige Sendung im Schnitt. Damit schnitt man nur leicht schlechter ab als der Auftakt zur fünften Staffel. Damals kam man auf 22,8 Prozent Marktanteil bei rund 3,2 Millionen Zusehern. Staffel sechs hatte hingegen schon von Beginn an schwächere Werte. Hier kam der Auftakt nur auf 18,8 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen.
Auch nach 22.30 Uhr ließ ProSieben nichts anbrennen. Die Doku-Soap « Jana Ina & Giovanni - Wir sind schwanger!» bescherte der roten Sieben 16,2 Prozent Marktanteil bei den Werberelevanten. Im Schnitt sahen 1,52 Millionen Bundesbürger im Alter ab drei Jahren zu.