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Auf jeden Fall ist die Entscheidung ProSiebens Grund genug, einen genaueren Blick hinter die Fassade des Rappers zu werfen. Was wohl nur die eingefleischten Fans wissen, ist die Tatsache, dass sein Künstlername Sido für „Super-Intelligentes Drogen-Opfer“ steht. In einem Interview mit der Zeitschrift Galore sprach er 2005 über seinen Namen. „Früher hieß Sido „Scheiße in dein Ohr“, aber das fand ich dann ein bisschen behindert und habe mir etwas Neues überlegt. Und da hat einfach nichts besser gepasst als „Superintelligentes Drogenopfer“.
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Immer wieder sorgt der Mann mit der Maske für Kontroversen im Musik-Business und auch darüber hinaus. Oft werden seine Texte als frauenverachtend und asozial bezeichnet, seine Fans sehen darin allerdings das "Besondere": Sie halten sie für satirische, klug überlegte Zeilen. Sein Markenzeichen, die Maske, nahm er erstmals beim «Bundesvision Song Contest» ab, als er den Titel "Mama ist stolz" performte. Seit dem ist er immer öfter ohne die verhüllende Maske zu sehen. Nun bleibt die Frage im Raum stehen, welchen Einfluss ein "Super-Intelligentes Drogen-Opfer" auf die «Popstars»-Kandidaten hat. Mit denen hat er dank seiner Beziehung zur Ex-"Nu Pagadi" Sängerin Doreen ja schließlich schon Erfahrung...