
Zunächst solle das Sponsoring nach 20 Uhr und am Sonntag verboten werden. Die Einnahmeausfälle der Sender könnten nur durch eine Gebührenanhebung gedeckt werden, schlug der Ministerpräsident vor - ein Vorschlag, von dem viele Bürger wahrscheinlich nicht sonderlich begeistert sein dürften. Doch auch bei ARD und ZDF wird sich der Jubel in Grenzen halten, denn einer unbegrenzten Online-Expansion der Öffentlich-Rechtlichen erteilte Oettinger eine Absage.
"Ein Werbeverbot allein reicht unter keinen Umständen aus, um die Online-Aktivitäten der Sender zu begrenzen. Wir brauchen weitergehende Regelungen und Schranken für ARD und ZDF in der digitalen Welt", so Oettinger gegenüber dem "Spiegel".