International

England: Schwaches «Big Brother»-Finale

von  |  Quelle: digital Spy
Das Finale der neunten Edition erreichte die niedrigste Reichweite in der britischen Geschichte. Der Tagessieg ging an eine britische Seifenoper.

Das Finale der Realityshow «Big Brother» war am Freitagabend im Vereinten Königreich kein wirklicher Hit. Nur 4,71 Millionen Fernsehzuschauer sahen in der 22.00 Uhr-Stunde den Sender Channel 4. Der Marktanteil fiel mit 23 Prozent durchaus hoch aus, dennoch verbuchte das Finale der neunten Staffel den niedrigsten Wert in der bisherigen Sendegeschichte.

Im vergangenen August sahen noch 5,3 Millionen Briten zu, ein Jahr zuvor betrug die Reichweite sogar 7,5 Millionen Zuseher. Als die Britin Kate Lawler im Jahr 2002 gewann, schalteten im Durchschnitt 9,4 Millionen Menschen ein, den Sieg der transsexuellen Nadia Almeida sahen im Jahr 2004 rund 8,3 Millionen Zuschauer. Es ist also auch in England ein deutlicher Abwärtstrend der Endemol-Produktion zu erkennen.




Zur besten Sendezeit verfolgten 3,85 Millionen Zuschauer die erste Liveshow von «Big Brother», der Marktanteil lag bei starken 16,9 Prozent. Danach sahen 2,93 Millionen Zuseher die Rückkehr von «Ugly Betty», die zwischen den beiden «Big Brother»-Ausgaben aber enttäuschte.

Die erfolgreichste Sendung vom Freitag war die ITV1-Soap «Coronation Street» mit fantastischen 8,44 Millionen Briten. Mit 40,7 Prozent Marktanteil dürfte der private Sender durchaus zufrieden sein. Sendestart der Serie war der 9. Dezember 1960, seither bekommen die Zuseher werktäglich eine neue Folge zu sehen.

Mehr zum Thema... Big Brother Channel 4 Ugly Betty
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