Vermischtes

Bestätigt: MME produziert künftig den «Echo»

von  |  Quelle: MME
Die Verleihung des Deutschen Musikpreises wird künftig die Produktionsfirma Me, Myself & Eye von der Werner Kimmig GmbH übernehmen.

Wenn Anfang nächsten Jahres der «Echo 2009» vergeben wird, wird erstmals die unabhängige Film- und Fernsehproduktionsfirma MME Me, Myself & Eye Entertainment GmbH für die Produktion der Preisverleihung verantwortlich sein. Entsprechende Gerüchte kursierten bereits seit Ende Juli in der Branche und wurden nun offiziell bestätigt. Der Bundesverband Musikindustrie e.V. (BVMI) beauftragte demnach das Berliner Unternehmen für die kommenden drei Jahre mit einer Option auf Verlängerung. „MME hat ein überzeugendes Konzept vorgestellt, sowohl die Veranstaltung wie auch die Marke ECHO in den kommenden Jahren weiter zu entwickeln“, sagte Stefan Michalk, Geschäftsführer des BVMI.

Damit kündigen sich weitreichende Veränderungen bei der Gala an, die in den letzten Jahren immer wieder Rückschläge bei den Zuschauerzahlen verkraften musste. Seit 1993 hatte die Werner Kimmig GmbH die Produktion des Events übernommen. Diese konzentriert sich künftig auf ihre anderen Projekte wie die «Bambi»-Verleihung, den «Deutschen Fernsehpreis» sowie «Das weiß doch jedes Kind!» und «The Singing Bee». Die MME konnten im Bereich der Eventbetreuung bereits große Erfahrungen durch bislang 47 Ausgaben von «The Dome», der «Bravo Supershow», «Bauer sucht Frau», «Gülcans Traumhochzeit» sowie «Sarah & Marc In Love» sammeln.




Die Preisverleihung hat bereits eine bewegte Geschichte hinter sich. Anfangs wurde der nach eigenen Angaben wichtigste Musikpreis nach dem „Grammy“ von 1997 bis 2000 in der ARD vergeben. Damals führte zunächst Axel Bulthaupt und später Kim Fischer durch den Abend. Nach dem Wechsel zu RTL übernahm Frauke Ludowig diese Aufgabe für drei Jahre. Im Jahr 2003 teilte sie sich die Moderation jedoch mit Oliver Geissen, der fortan mit wechselnden Partnern (u.a. Michelle Hunziker, Yvonne Catterfeld und Nazan Eckes) durch die Gala führte. Nach Frankfurt, München und Hamburg wird der Preis seit 2001 in Berlin vergeben.

Für den «Echo 2009» stehen zurzeit weder Termin, Moderator noch Sender fest. Insidern zufolge sind sowohl RTL, ZDF als auch Sat.1 an einer Übertragung interessiert.

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