Sat.1: «Gräfin gesucht» geht unspektakulär zu Ende

Meist lagen die Quoten der Sat.1-Kuppelshow im grünen Bereich. Das Fazit fällt nach mehr als zwei Monaten daher gut aus, wenngleich die Konkurrenz einmal mehr stärker war.

Seit dem überraschenden Erfolg von «Bauer sucht Frau» wird im deutschen Fernsehen wieder an so mancher Stelle gekuppelt. Nach dem Vorbild der RTL-Show bastelte sich Sat.1 mit «Gräfin gesucht» in den vergangenen Wochen ein eigenes Format dieser Art zusammen, doch an die tolle Quoten der Konkurrenz konnte der Berliner Sender freilich nicht anknüpfen.

Dennoch dürfte das Fazit der Verantwortlichen ordentlich ausfallen, bewegte sich die von Marlene Lufen moderierte Show am Sonntagabend doch meist über dem Schnitt von Sat.1. So auch die letzte Folge, die am Wochenende ausgestrahlt wurde: Auf dem Sendeplatz um 19:05 Uhr erzielte «Gräfin gesucht» mit 1,38 Millionen 14- bis 49-jährigen Zuschauern einen Marktanteil von 13,0 Prozent – wahrlich keine überragenden Werte, allerdings ausreichend um die Show als Erfolg für Sat.1 zu werten.



Insgesamt hatten am Sonntag immerhin 3,04 Millionen Zuschauer eingeschaltet, was hier einem guten Marktanteil von 11,4 Prozent entsprach. Der gleichzeitig ausgestrahlten RTL-Reihe «Vermisst» musste sich «Gräfin gesucht» jedoch wieder geschlagen geben: 3,52 Millionen Zuschauer verfolgten die Dokusoap des Kölner Senders, der auch in der Zielgruppe die Nase vorn hatte, hier aber mit nur 17,3 Prozent den bisher schwächsten Wert der zweiten Staffel einfuhr.