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Schwulensender Timm legt Anfang November los

von  |  Quelle: DFW
Am 01. November geht mit Timm der erste Sender an den Start, der sich an Schwule richtet. Im Programm befinden sich neben Filmen und Serien auch einige Eigenproduktionen.

Foto: DFWMit mehr als einem Jahr Verspätung geht der Schwulensender Timm am 1. November dieses Jahres auf Sendung. Nun wurde auch bekannt, wie genau das Programm aussehen wird. Viele Eigenproduktionen sollen dabei im Mittelpunkt stehen.

So ist mit «Timmousine» etwa ein Nachttalk geplant, der in einem Taxi aufgezeichnet wird. Jeden Abend soll «Timmtoday» Entertainment, Service und Information bieten - "zielgruppenspezifisch", wie es heißt. Doch nicht ausschließlich homosexuelle Inhalte sind geplant: Mit «Upgrade» ist zum Beispiel ein Reisemagazin geplant. Dating steht derweil beim «Homecheck» auf dem Programm. Und bei diesen Formaten soll es nicht bleiben: "Der Anteil an Eigenproduktionen wird sukzessive hochgefahren, um dem Sender ein noch eigenständigeres Profil zu geben", so Geschäftsführer und Programmchef Frank Lukas (Foto).




Logo: TimmTimm habe zudem weltweit für die schwule Zielgruppe Lizenzware selektiert und ein Programm konfektioniert, das in dieser Fokussierung einzigartig ist - meinen jedenfalls die Verantwortlichen. In der Tat hört sich der Inhalt ganz gut an: Unter anderem hat sich Timm die Rechte an Shows wie «Absolutely Fabulous» oder dem Talk «Blondes Gift» mit Barbara Schöneberger gesichert. Serien sollen zum Teil in deutscher Erstausstrahlung gesendet werden. Genannt wurden «Footballers Wives», «Noah's Arc», «Mile High» und «Queer as Folk». Geplant sind darüber hinaus Porträts von Stars, Dokus und Spielfilme.

Gesendet wird jeden Tag zwischen 18:00 Uhr und 24:00 Uhr, am Wochenende auch länger. Jeder Tag soll dabei unter einem anderen Motto stehen. "Wir sind originell, frisch aber auch unbequem. Wir setzen mit einem journalistisch interessanten Programm Akzente und bereiten Themen auf, die zu einer zeitgemäßen Diskussion in der breiten Bevölkerung führen", sagte Chefredakteur Jochen Hick. Und eins wird auch klar: Trotz klarer Definition als Zielgruppensender will Timm niemanden ausgrenzen: "Gerade weil wir uns thematisch so fokussieren, werden wir für viele Menschen interessant", so Frank Lukas: "Unser Programm schließt keine Zuschauergruppe aus. Auch Lesben, heterosexuelle Frauen und Männer werden viel bei Timm entdecken können."

Kurz-URL: qmde.de/29984
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