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So ist mit «Timmousine» etwa ein Nachttalk geplant, der in einem Taxi aufgezeichnet wird. Jeden Abend soll «Timmtoday» Entertainment, Service und Information bieten - "zielgruppenspezifisch", wie es heißt. Doch nicht ausschließlich homosexuelle Inhalte sind geplant: Mit «Upgrade» ist zum Beispiel ein Reisemagazin geplant. Dating steht derweil beim «Homecheck» auf dem Programm. Und bei diesen Formaten soll es nicht bleiben: "Der Anteil an Eigenproduktionen wird sukzessive hochgefahren, um dem Sender ein noch eigenständigeres Profil zu geben", so Geschäftsführer und Programmchef Frank Lukas (Foto).
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Gesendet wird jeden Tag zwischen 18:00 Uhr und 24:00 Uhr, am Wochenende auch länger. Jeder Tag soll dabei unter einem anderen Motto stehen. "Wir sind originell, frisch aber auch unbequem. Wir setzen mit einem journalistisch interessanten Programm Akzente und bereiten Themen auf, die zu einer zeitgemäßen Diskussion in der breiten Bevölkerung führen", sagte Chefredakteur Jochen Hick. Und eins wird auch klar: Trotz klarer Definition als Zielgruppensender will Timm niemanden ausgrenzen: "Gerade weil wir uns thematisch so fokussieren, werden wir für viele Menschen interessant", so Frank Lukas: "Unser Programm schließt keine Zuschauergruppe aus. Auch Lesben, heterosexuelle Frauen und Männer werden viel bei Timm entdecken können."