Sat.1 und der Donnerstag: Hoffen auf neue Serien

Neue Serien sollen im Oktober dem Donnerstagabend von Sat.1 neuen Schwung verleihen – das ist auch dringend nötig, wie der Blick auf die Quoten dieser Woche zeigen.

Sat.1 sucht auch weiterhin nach einem Patentrezept für seinen Donnerstagabend. Derzeit strahlt der Berliner Sender dort, ähnlich wie auch dienstags, eigenproduzierte Spielfilme aus. Der Erfolg ist allerdings weitgehend überschaubar.

Daran ändern selbst bekannte Namen wie Annette Frier, Saskia Vester und Christoph M. Orth nichts, die in dieser Woche zu sehen waren. Gerade mal 2,15 Millionen Zuschauer sahen die Premiere der Krimikomödie «Die Schnüfflerin – Peggy kann’s nicht lassen», der Marktanteil lag bei enttäuschenden 7,4 Prozent beim Gesamtpublikum. Dass aus dem Film eine eigene Reihe werden könnte, wie im Vorfeld bereits spekuliert wurde, kann angesichts des schlechten Ergebnisses damit wohl ausgeschlossen werden.



Erst recht, weil es in der wichtigen Zielgruppe keinen Deut besser aussah: Nur 960.000 Zuschauer zwischen 14 und 49 Jahren fanden den Weg zu Sat.1 und bescherten den Berlinern damit magere 7,9 Prozent Marktanteil. Und so hofft man in Berlin nun auf zwei neue Serien, die dem Donnerstag ab Ende Oktober neuen Schwung verleihen sollen. Leicht wird man es allerdings auch damit nicht haben – erst recht nicht, wo sich RTL derzeit mit seinen Serien auf einem etwas überraschenden Höhenflug befindet.

Für die Tiefpunkte des Abends sorgten in dieser Woche übrigens einmal mehr die US-Serien «Numb3rs» und «Kidnapped», die danach mit Marktanteilen von 6,6 und 3,9 Prozent in der Zielgruppe völlig versagten.