
Klar, dass dies der Börse am nächsten Tag nicht gefiel. Die Aktie brach um mehr als 50 Prozent ein, lag am Ende des Handelstages nur noch bei 4,60 Euro. Zur Erinnerung: Die Papiere des Unternehmens waren vor Jahren einmal mehr als 30 Euro wert. Für Großaktionär Rupert Murdoch könnte die schwere Krise des Senders nun eine Chance für einen Großeinstieg sein.
Was der neue – aus Murdochs Reihen stammende – CEO Mark Williams nun genau plant, ist nicht klar. Wie „Euro am Sonntag“ berichtet, gibt es Überlegungen in der Firma, sich komplett vom Börsenhandel zurückzuziehen. "So könnte man das Unternehmen in Ruhe und ohne Druck durch die Quartalsberichterstattung restrukturieren", zitiert die Zeitung ohne Namen zu nennen aus Unternehmenskreisen.

Welche Pläne Murdochs Firma News Corp. nun verfolgt – also ob man Premiere möglicherweise übernehmen möchte – ist ebenso unklar wie verschiedene rechtliche Fragen, die sich nach den Falschangaben der Abozahlen stellen.
