Kalenderblatt: Freitag, 17. Oktober 2008

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Täglich blickt Quotenmeter.de für Sie nach vorn und zurück. Was lief vor einem Jahr? Welche Sender dürfen auf gute Quoten hoffen? Und wo lohnt sich das Einschalten?


Rapper Eminem feiert heute seinen 36. Geburtstag. Was ein Musiker beim Online-Fernsehmagazin Quotenmeter.de zu suchen hat? Ganz einfach: 2002 spielte Eminem die Hauptrolle in dem halb-autobiographischen Film «8 Mile». Darin verkörperte er einen weißen Rapper namens Rabbit. Für diesen Film bekam Eminem einen Oscar für den besten Original-Song („Lose Yourself“).


Gleich drei Serien wollte das Erste auf dem schwierigen Montags-Sendeplatz um 20:15 Uhr testen. Der erste Versuch ging schief und wurde vor einem Jahr nach fünf von sechs Folgen vorzeitig abgebrochen werden. Dabei handelte es sich um die Familien-Krimi-Serie «Ein Fall für Nadja» mit Marion Kracht in der Hauptrolle. Schuld am eine Woche früheren Ende waren - natürlich - die schwachen Quoten. Nach einem ordentlichen Start mit 3,80 Millionen Zuschauern, brachte es die neue Reihe schließlich nur noch auf 2,62 Millionen Fans. Mit Marktanteilen von knapp acht Prozent bei allen Zuschauern und 3,7 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen konnten die Verantwortlichen kaum zufrieden sein.


Das hat gesessen: Nach der 0:3-Niederlage in der EM-Qualifiktion gegen die Mannschaft aus Tschechien war die Stimmung bei den deutschen Fans getrübt. Ganz anders auf dem Lerchenberg: Dort dürfte man angesichts der tollen Quoten allen Grund zur Freude gehabt haben. Das vergleichsweise unwichtige Länderspiel - Deutschland hatte sich bereits am Wochenende zuvor für die Europameisterschaft qualifiziert - erreichte durchschnittlich 10,94 Millionen Zuschauer ab drei Jahren und einen damit verbundenen Marktanteil von 35,0 Prozent - klarer Tagessieg für das ZDF. Auch in der Zielgruppe machte die Übertragung aus München das Rennen: Hier reichten 3,90 Millionen 14- bis 49-Jährige für starke 29,3 Prozent Marktanteil.


Der Literaturkritiker Marcel Reich-Ranicki diskutiert mit Thomas Gottschalk über Qualität im Fernsehen. Mit der Sendung «Aus gegebenem Anlass» wird das Versprechen eingelöst, das Gottschalk im Rahmen der Verleihung des Deutschen Fernsehpreises gegeben hat. Reich-Ranicki, der für sein Lebenswerk und für die Sendung «Das Literarische Quartett» ausgezeichnet werden sollte, hatte die Ehrung auf der Bühne zurückgewiesen. Begründet hatte er seine Entscheidung mit seiner Kritik an der Qualität des Fernsehens. Gottschalk hatte ihm daraufhin angeboten, darüber ausführlich in einer gemeinsamen Sendung zu sprechen.

«Aus gegebenem Anlass – Reich-Ranicki im Gespräch mit Thomas Gottschalk» | Gespräch, Deutschland 2008. | Moderation: Thomas Gottschalk. | Um 22:30 Uhr im ZDF.



Die Rollen sind klar verteilt: «Wer wird Millionär?» hat beste Chancen, um beim Gesamtpublikum als Sieger hervorzugehen, während ProSieben mit «Star Wars» bei den Jüngeren das Rennen machen dürfte. Eine Nebenrolle wird Sat.1 mit der «Comedy-Falle» zuteil – Quoten auf Höhe des Senderschnitts wären schon ein Erfolg.

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