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Streit mit dem ZDF: Elke Heidenreich legt nach

von  |  Quelle: FAZ
In einem weiteren "FAZ"-Artikel fordert Elke Heidenreich erneut einen besseren Sendeplatz. Ans Aufhören denkt sie allerdings ganz offensichtlich nicht.

Foto: ZDF/Frank HempelIn ihrem Streit mit dem ZDF hat «Lesen!»-Moderatorin Elke Heidenreich in einem weiteren in der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (FAZ) erschienenen Artikel nachgelegt. "Sie hungern uns aus, und das seit lange vor dem Eklat und es hat nichts mit dem jetzigen Ausbruch zu tun", schreibt sie nun mit Blick auf die schlechten Sendeplätze für Kulturformate im Fernsehen.

"Aber nun legt mir natürlich der gekränkte Intendant des ZDF nahe, nach meiner Kritik am Sender doch besser aufzuhören. Ich denke gar nicht dran. Ich habe das Selbstbewusstsein, diese Sendung wichtig zu finden, eine Woche auf der Buchmesse hat mich darin bestätigt", so Heidenreich weiter, die noch am vergangenen Sonntag geschrieben hatte, "des Kampfes müde" zu sein.




Logo: ZDFSie wolle weitermachen, ehe sie nicht wegen schlechter Arbeit herausgeworfen werde. Und weiter: "Ich bin nicht Margarete Schreinemakers, die ihre Probleme in ihren Sendungen diskutiert hat." Verärgert nimmt sie zur Kenntnis, dass das ZDF ihre Sendung auch weiterhin am Freitagabend ausstrahlen will. "Seit einem Jahr bitte ich darum, das Versprechen einzulösen oder, noch besser, einen anderen, früheren Termin zu finden. Bis zum Jahresende 2008 sollte das erledigt sein. Es ist nichts geschehen, immer heißt es nur 'wir arbeiten dran'." Zudem fordert sie, die Einschaltquoten zu hinterfragen.

In ihrem "FAZ"-Artikel bestätigt Heidenreich, dass Thomas Gottschalk als Gast ihrer womöglich letzten Ausgabe im Dezember abgesagt habe. Ohnehin sei er - "im Grunde gegen meinen Willen", wie sie schreibt - eingeladen worden. Nun stehe Ex-"Spiegel"-Chefredakteur Stefan Aust auf der Gästeliste. Und dann? Heidenreich: "Danach scheitert es dann entweder an Inkompetenz oder Rachsucht der Verantwortlichen, bestimmt nicht an mir."

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