US-Quoten

ABC hat am Sonntag nicht mehr viel zu Lachen

von  |  Quelle: Mediaweek
Einstige Quotenhits wie «Extreme Makeover: Home Edition» und «Desperate Housewives» strahlen schon seit Wochen nicht mehr so glanzvoll. Stattdessen ist es jetzt vor allem wieder der Platzhirsch CBS, der auf seinen Sendeplätzen gute Quote machen kann.

In dieser Woche lag es aber vor allem an einer Verlängerung in der Football-Übertragung, dass CBS so gut abschneiden konnte. Aus diesem Grund liegen aber auch keine vollständig sendungsbezogenen Daten vor. Ab 19.00 Uhr kam die Verlängerung der Footballübertragung auf sehr gute 22,00 Millionen Zuschauer, ein Mix aus Football und der erste Teil von «60 Minutes» lagen eine halbe Stunde später bei ebenfalls sehr guten 18,05 Millionen. Ab 20.00 Uhr holte «60 Minutes» im Alleingang 14,37 Millionen Zuschauer, zusammen mit «The Amazing Race 13» ab 20.30 Uhr noch 11,72 Millionen. Ab 21.00 Uhr kam dann «The Amazing Race 13» nur noch auf 10,69 Millionen, zusammen mit «Cold Case» (Foto) ab 21.30 Uhr 10,27 Millionen. Die letzte Sendestunde der Primetime wurde letztlich noch von «Cold Case» (10,88 Millionen) und ab 22.30 Uhr von «Cold Case» und «The Unit» mit durchschnittlich 9,63 Millionen bestimmt.

Sorgenkind ABC kann in diesem Jahr überhaupt nicht mehr an die Erfolge der rosigen Sonntagszahlen der jüngsten Vergangenheit anknüpfen. Zwar lieferten «America’s Funniest Home Videos» (8,17 Millionen) und «Extreme Makeover: Home Edition» (10,78 Millionen) gleich zum Start des Abends solide Zahlen, doch an die alten Erfolge erinnert kaum etwas. Auch die «Desperate Housewives» (Foto) hängen ihren Hoch-Zeiten schon seit Wochen hinterher. In dieser Woche kamen die Damen aus der Wysteria Lane auf 15,25 Millionen Zuschauer. Und auch die Dramaserie «Brothers & Sisters» konnte ab 22.00 Uhr mit 10,03 Millionen Zuschauern nur mäßig überzeugen. Auch hier bröckelt der Ruhm von einst spürbar.



NBC eröffnete sein Programm mit der Show «Football Night in America», welche ab 19.00 Uhr nur wenig Interesse erzeugte (5,36 Millionen). Besser sah es da schon ab 20.30 Uhr aus, denn hier holte die Sendung schon erheblich höhere 7,48 Millionen. Die eigentliche Football-Begegnung zwischen den Seattle Seahawks und den Tampa Bay Buccaneers im «Sunday Night Football» kam im Anschluss dann auf 8,40 Millionen Zuschauer – ein neuer Negativrekord in der noch kurzen Saison.

Das Programm von FOX war am Sonntag fest in der Hand der hauseigenen Animationsserien und hier vor allem von den gelben Bewohnern aus Springfield. Gleich zum Start gab es zwei Wiederholungen von «The Simpsons» (Foto) mit durchschnittlich 4,38 Millionen Zuschauern. Die im Anschluss gezeigte Erstausstrahlung kam dann auf 8,09 Millionen. Der «King of the Hill» hielt sich danach bei ebenfalls beachtlichen 7,35 Millionen, ehe der «Family Guy» sich noch einmal deutlich nach oben verbesserte und es auf 9,07 Millionen Zuschauer brachte. «American Dad» ließ dann mit 6,61 Millionen Comedyfans den Abend ausklingen.

Zum Schluss noch eine Wasserstandsmeldung von the CW. Hier holten die neuen Serien «In Harm’s Way» (0,63 Millionen), «Valentine» (0,72 Millionen) und «Easy Money» (0,72 Millionen) allesamt nur katastrophale Werte, letztgenannte Serie «Easy Money» schaffte es sogar, null Prozent Marktanteil in der Zielgruppe zu holen.

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