Wo wird die Fußball-Bundesliga ab der kommenden Saison zu sehen sein? Eine eindeutige Antwort auf diese Frage steht nach wie vor aus - und so verwundert es kaum, dass nach wie vor zahlreiche Spekulationen die Runde machen.
Nun sorgt ein Bericht der "Süddeutschen Zeitung" für Wirbel: Demnach Rupert Murdoch, dessen Firma "News Corp." bei Premiere inzwischen das Sagen hat, sowohl die Bundesliga-Rechte für das Pay-TV als auch für das frei empfangbare Fernsehen ergattern. Dass die Bezahl-Rechte an Premiere weitergegeben werden, versteht sich von selbst. Doch wohin mit den Free-TV-Rechten? Spekuliert wird über eine Sublizenz an Sat.1 - ähnlich wie man das derzeit noch bei der Champions League macht. Das würde dann also doch das Ende der «Sportschau» bedeuten, wenngleich sich Murdoch natürlich an die Kartellamts-Vorgabe mit einem Sendeplatz vor 20:00 Uhr halten müsste.
Für Premiere könnte das allerdings durchaus von Vorteil sein, schließlich könnte Murdoch etwa über die Länge der Zusammenfassungen bestimmen. Doch ein letztes Wort ist natürlich noch längst nicht gesprochen. Geht es nach den Verantwortlichen der DFL, soll die Vergabe der Bundesliga-Rechte jedoch noch vor Weihnachten über die Bühne gegangen sein.