
Einen Grund zum Feiern hatte auch ABC, der durchschnittlich satte 11,27 Millionen Zuseher vor die Mattscheiben lockte. In der werberelevanten Zielgruppe verzeichnete man neun Prozent Marktanteil. Etwas länger als erwartet, dauerte die Übertragung des «NASCAR Racing: Sprint Cup in Fort Worth», aber immerhin schaffte das Sportevent es bis 19:30 Uhr auf solide 8,72 Millionen Amerikaner. Eine halbstündige Ausgabe der Reality «America’s Funniest Home Videos» unterhielt nur noch 6,95 Millionen Zuschauer, bevor die Umdekorierungsshow «Extreme Makeover: Home Edition» die Reichweiten auf angenehme 11,69 Millionen US-Bürger erhöhte. Die verzweifelten Hausfrauen alias «Desperate Housewives» ließen sich atemberaubende 15,83 Millionen Menschen nicht entgehen. Sehr enttäuschend präsentierte sich das Familien-Drama «Brothers & Sisters» mit 9,72 Millionen Zusehern. Dies hatte lediglich neun Prozent Marktanteil in der Zielgruppe zufolge.
Knapp geschlagen geben musste sich der Broadcaster CBS. Mit 11,19 Millionen Amerikanern lief es dennoch relativ gut – zumindest von den Gesamtzuschauerzahlen her betrachtet. Bei den Werbekunden erzielte die Station eine Marktpräsenz von unterirdischen sechs Prozent. Das Nachrichtenmagazin «60 Minutes» informierte zu Beginn der Primetime überaus starke 14,37 Millionen Zuschauer, während die Reality «The Amazing Race 13» eine Stunde später auf 9,76 Millionen US-Bürger abschwächte. Das Crime-Drama «Cold Case» steigerte die Werte auf 11,64 Millionen Menschen. Als Lead-Out versagte die Militärserie «The Unit», die mit 8,97 Millionen Zusehern der Absetzung gefährlich nahe kommt.

Eine einzige Katastrophe stellte der Fernsehabend im Hause The CW wieder einmal dar. Das von Media Rights Capital produzierte Line-Up, welches diesmal aus Wiederholungen bestand, zog miserable 0,75 Millionen US-Bürger in den Bann (A18-49: 0%). Am besten schnitt die Reality «In Harm’s Way» mit 0,84 Millionen Menschen ab. Zur besten Sendezeit enttäuschte die romantische Dramedy «Valentine» mit 0,77 Millionen Zusehern. Ab 21:00 Uhr stürzte «Easy Money» auf 0,65 Millionen Amerikaner ab. Kein Wunder, dass erste Gerüchte über eine offizielle Einstellung der drei Formate im World Wide Web kursieren.