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Exklusiv: Premiere mit neuem Preismodell – keine 24-Monats-Verträge mehr

von  |  Quelle: Quotenmeter.de Exklusiv
Senderchef Mark Williams hat entschieden: Wer künftig das volle Programm des Pay-TV-Senders Premiere sehen möchte, muss etwas tiefer in die Tasche greifen. Im Niedrigpreissegment wird es teilweise sogar günstiger.

Branchenkennern war schon beim Amtsantritt des neuen Premiere-Chefs Mark Williams klar, dass über kurz und lang wohl Preiserhöhungen auf der Agenda des Münchner Bezahlsenders stehen würden. Nun ist es so weit: Quotenmeter.de liegen interne Pläne vor, die besagen, dass das Fernsehunternehmen seine Preisstruktur erneut verändern wird. Bereits ab dem 17. November 2008 werden sich die Konditionen ändern – für Kunden mit bestehenden Verträgen wird sich zunächst aber wohl nichts ändern.

Wichtigste Neuerung: Es gibt nicht mehr die Möglichkeit vergünstigte 24-Monats-Verträge abzuschließen. Diese waren bisher 5 Euro billiger als 1-Jahres-Verträge, künftig kann sich ein Kunde also nur noch ein Jahr lang an das Abofernsehen binden. Wie bisher gibt es das billigste Abo für 19,99 Euro im Monat. Für diesen Preis kann man eines der Grundpakete abonnieren – also entweder Film, Sport oder Bundesliga. Wer zwei der drei Pakete abonnieren möchte, zahlt künftig bei einem 1-Jahres-Vertrag 34,99 Euro – fünf Euro weniger als bei gleichen Bedingungen bisher.

Wer alle drei Pakete erwerben möchte, dem werden künftig 44,99 Euro vom Konto abgebucht – ebenfalls fünf Euro weniger als bisher. Premiere hat in diesem Fall also die Preise, die bisher für ein Zwei-Jahres-Abo galten übernommen – und das, obwohl man sich künftig nur noch zwölf Monate lang binden muss. Alles, was darüber hinaus geht, wird aber richtig teuer. Denn: Wer obendrauf noch Familie haben möchte, sollte gleich das volle Programm wählen. Darin enthalten sind dann auch Premiere Star und die HD-Kanäle – das Ganze für 53,99 Euro im Monat.




Neu ist allerdings: Die TV-Digital ist in keinem Premiere Abonnement inklusive, kann aber als Extra für 1,75 Euro pro Ausgabe gebucht werden. Premiere HD ist unterdessen auch einzeln buchbar – allerdings nur in Verbindung mit einem weiteren Paket (19,99 Euro + 10 Euro für HD ergeben mindestens 29,99 Euro Kosten für HD-Fans). Wer sich ein neues Abo zulegen möchte und weniger als drei Pakete nimmt, der zahlt zusätzlich eine einmalige Aktivierungsgebühr von 39,99 Euro.

Für den Weihnachtsverkauf will Premiere, wie die internen Papiere zeigen, ein „Winterspezial“ anbieten, welches das Familien-Paket sechs Monate lang for free enthält. Fazit: Die ganz große Teuerung ist ausgeblieben, die Pakete und Preisstrukturen sind wieder klarer und verständlicher. Wenig einleuchtend ist allerdings die Tatsache, dass das Unternehmen die 24-Monats-Verträge abgeschafft hat.


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