US-Quoten

«Desperate Housewives» räumen ordentlich ab

von  |  Quelle: Mediaweek
Von einstigen Topwerten liegen die «Desperate Housewives» zwar weit entfernt, aber stiehlt ihnen kein anderes fiktionales Programm zu diesem Timeslot die Show.

Obwohl der Alphabetsender ABC sich ganz gut schlug, schnappte der amerikanische Broadcaster CBS der Station den Tagessieg vor der Nase weg. Satte 14,60 Millionen Menschen begeisterten sich am Line-Up des Networks und bei den 18- bis 49-jährigen belief sich die Marktpräsenz auf neun Prozent. Zuerst hievte ein NFL Footballspiel atemberaubende 24,20 Millionen US-Bürger in die Primetime bis genau 19:30 Uhr. Daraufhin folgte eine neue Ausgabe des Nachrichtenmagazins «60 Minutes», welches sich mit 17,67 Millionen Zuschauer vorzüglich präsentierte. Die Reality «The Amazing Race 13» überzeugte immerhin noch 11,68 Millionen Amerikaner, bevor die Reichweiten mit einem neuen Fall des Crime-Dramas «Cold Case» (Bild) einen Satz nach oben auf 12,24 Millionen Zuseher machten. Am Ende des Fernsehabends ging das Militärdrama «The Unit» mit 9,43 Millionen Menschen baden.

Dank dem Lieblingssport des US-Publikums „American Football“ katapultierte sich der Pfausender NBC auf den zweiten Platz. Im Durchschnitt blieben 13,20 Millionen US-Bürger der Station treu und in der werberelevanten Zielgruppe betrug der Marktanteil zwölf Prozent. In der Sportshow «Football Night in America» lief zu Beginn der Primetime das erste Football Pre-Game mit mäßigen 7,25 Millionen Zuschauern. Etwas höher hinaus ging es mit dem zweiten Vorspiel ab 20:00 Uhr. Zu dieser Ausstrahlungszeit schalteten nämlich ganz passable 12,16 Millionen Amerikaner ein. Das Hauptmatch zwischen den New York Giants und den Philadelphia Eagles in «NBC Sunday Night Football» bewegte phantastische 15,79 Millionen Zuseher zum Einschalten.




Mit der goldenen Mitte musste sich das Network ABC zufrieden geben. Überdurchschnittliche 11,04 Millionen Menschen interessierten sich für das Programm des Broadcasters und bei den Werbekunden verbuchte man eine Marktbeteiligung von neun Prozent. Das «NASCAR Post Race» zog noch relativ gute 8,25 Millionen US-Bürger bis ins Abendprogramm hinein. Schwächer präsentierte sich die Reality «America’s Funniest Home Videos» mit 6,62 Millionen Zuschauern. Die Dekorationsshow «Extreme Makeover: Home Edition» steigerte die Publikumszahlen auf solide 10,85 Millionen Amerikaner, während die Dramedy «Desperate Housewives» (Bild) im Anschluss auf unglaubliche 15,71 Millionen Zuseher kam. Als Lead-Out fungierte das Familiendrama «Brothers & Sisters», das noch beeindruckende 10,23 Millionen Menschen vor die Mattscheiben lockte.

Der relativ junge Free-TV Sender FOX schaffte es durchschnittlich auf 6,59 Millionen US-Bürgern. In der wichtigen Zielgruppe lag die Marktbeteiligung bei acht Prozent. Ab 19:00 Uhr saßen unterirdische vier Millionen Zuschauer bei einer Wiederholung des «King of the Hill» vor den Bildröhren. Eine halbe Stunde später ließen sich 5,38 Millionen Amerikaner eine alte Geschichte der gelben Familie «The Simpsons» nicht entgehen. Pünktlich zur besten Sendezeit brachte ein neues Abenteuer der Langzeit-Comedy «The Simpsons» ganz akzeptable 8,16 Millionen Zuseher zum Lachen. Der «King of the Hill» enttäuschte 6,79 Millionen Menschen. In der zweiten Stunde köderte der «Family Guy» ehrenwerte 8,60 Millionen US-Bürger vor die Fernsehgeräte. Schwache 6,61 Millionen Zuschauer waren noch bei einer neuen Episode des «American Dad» mit von der Partie.

Nur noch als peinlich darf man das Abschneiden der jungen Station The CW bezeichnen. Miserable 0,60 Millionen Amerikaner schalteten das von Media Rights Capital (MRC) bestückte Line-Up an. Die Marktpräsenz lag bei lächerlichen null Prozent. Eine Wiederaufführung der neuen Reality «In Harm’s Way» präsentierte sich am „besten“ mit 0,69 Millionen Zusehern, die romantische Dramedy «Valentine» überzeugte lediglich 0,62 Millionen Menschen. Zum Schluss fiel das Drama «Easy Money» mit 0,50 Millionen US-Bürger komplett durch.

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