Mit der ersten Staffel der Krankenhaus-Dramedy «Private Practice» lief für den amerikanischen Broadcaster ABC noch alles nach Plan: Durchschnittlich begeisterten sich 10,76 Millionen Menschen für die erste Edition des Programms. Mit dem bisherigen Verlauf der zweiten Runde darf das Network jedoch alles andere als zufrieden sein. Gerade einmal 8,79 Millionen US-Bürger waren seit dem Staffelauftakt am 1. Oktober 2008 mit von der Partie. Das sind Einbußen in Höhe von 1,97 Millionen Zuschauern bzw. 18%. Auch das Zeitreisedrama «Life on Mars» erledigt seinen Job nicht so wie geplant. Pro Geschichte faszinierte das Debütjahr lediglich 9,33 Millionen Amerikaner, trotz eines überaus starken Lead-Ins wie die Krankenhaus-Dramedy «Grey’s Anatomy».
Aus diesem Grund programmiert der Alphabetsender ABC die beiden Sendungen ab Januar 2009 komplett um. So wird die «Grey’s Anatomy»-Spin-Off «Private Practice» von dort an immer donnerstags gleich nach dem Original um 22:00 Uhr zu sehen sein, während «Life on Mars» zum Mittwoch auf den 22:00 Uhr-Timeslot wandert. Auf den ersten Blick macht diese Umgestaltung zwar wenig Sinn, aber in Anbetracht, dass zwischen «Grey’s Anatomy» und «Private Practice» zur Midseason Crossover-Storylines stattfinden werden, ändert sich die Sichtweise auf die bevorstehende Entscheidung der Station. Es bleibt nur zu hoffen, dass sich auch die Reichweiten beider Produktionen stark erholen und nicht noch mehr in Mitleidenschaft gezogen werden.