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In Unterföhring selbst dürften sich die Verantwortlichen dieses Plans freuen: Es gibt kaum eine bessere Möglichkeit Personalkosten zu senken als die offenbar angestrebte. Denn Mitarbeiter, die freiwillig kündigen, bekommen nicht einmal eine Abfindung. Es ist ausgeschlossen, dass man in den Räumlichkeiten in Bayern überhaupt die gesamte Sat.1-Belegschaft unterbringen könnte.
‚Zu 99 Prozent sicher’ sei der Umzug, soll die Sat.1-Geschäftsführung am Montag gesagt haben – am Donnerstag wird er vermutlich von den Aufsichtsräten der ProSiebenSat.1 Media AG beschlossen. Auch wenn es nur noch wenig Hoffnung gibt – der Betriebsrat will weiter für Berlin kämpfen. Der DJV und Ver.di haben auf der Betriebsversammlung den Beschäftigten und den Betriebsräten die volle Unterstützung zugesagt.
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Schreiben Sie uns einfach Ihren Namen, oder schreiben Sie uns einen ganzen Brief zum Thema. Ausgewählte Schriftstücke werden wir am Donnerstag auf Quotenmeter.de veröffentlichen (wer nicht genannt werden möchte, hinterlässt in einer Nachricht bitte eine kurze Notiz). Sämtliche Einsendungen wird die Redaktion von Quotenmeter.de noch am Mittwochabend an die Führungsetage der ProSiebenSat.1 Media AG weiterleiten.
Wichtig: Je mehr Unterstützer die Aktion findet, desto größer wird die sowieso schon nur winzig kleine Chance noch etwas zu bewegen. Deshalb: Verlinken Sie diesen Artikel, drucken Sie ihn aus, schicken Sie ihn per Mail an alle, die Sie kennen. Für Sat.1, für Berlin – und vor allem für die Mitarbeiter des Bällchensenders und deren Familien, die einfach nur nicht ihre Heimat oder ihren Job verlieren möchten.