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Sat.1-Serien holen schmerzliche Quoten

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Wie lange hält man in Berlin noch durch? «Plötzlich Papa» und «Dr. Molly & Karl» liegen quotentechnisch unter Ferner Liefen. Besserung ist nicht in Sicht.

Bislang sah es so aus, als würde Sat.1 an seinen deutschen Serien «Plötzlich Papa» (Foto) und «Dr. Molly & Karl» festhalten wollen und diese bis zum Ende der ersten Staffel, also noch mehr als zwei Monate lang donnerstags zeigen. Ob sich an diesem Standpunkt etwas nach den jeweils vierten Folgen geändert hat, ist nicht klar. Klar dürfte aber sein: Eine zweite Staffel beider Formate ist so unwahrscheinlich wie der Tatsache, dass im kommenden Jahr Weihnachten und Ostern auf einen Tag fallen.

1,57 Millionen Bundesbürger ab drei Jahren verfolgten «Plötzlich Papa» um 20.15 Uhr, Sat.1 kam zur besten Sendezeit also nur auf 5,1 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum. Auch bei den 14- bis 49-Jährigen sah es nicht besser aus: Hier erreichte die Serie mit Renè Steinke nur 6,1 Prozent Marktanteil. Besserung ist also nicht in Sicht und um ein Erfolg zu sein müsste das Format mehr als vier Prozentpunkte hinzugewinnen.




Nur minimal besser läuft es für die Medical-Serie «Dr. Molly & Karl»: Die vierte Folge der ersten Staffel sahen 1,76 Millionen Menschen, was zu genau sechs Prozent Marktanteil bei den Werberelevanten führte. In der Zielgruppe kam die Produktion nicht über ebenfalls richtig schlechte 6,5 Prozent Marktanteil hinaus. Inzwischen laufen übrigens auch die am späteren Abend gezeigten US-Serien schlecht: «Navy CIS» machte gegen «Bones» keinen Stich (7,9 % Marktanteil), «Num3rs» lockte in der Late-Prime lediglich etwas mehr als neun Prozent der Werberelevanten zum Bällchensender. Alles in Allem: Der Donnerstag war ein Tag zum Vergessen für Sat.1.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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