US-Quoten

Klappt doch: «ER» spielt wieder in der ersten Liga

von  |  Quelle: Mediaweek
Dank der kurzen Rückkehr von Anthony Edwards, Laura Innes, Paul McCrane und Abraham Benrubi konnte das Krankenhaus-Drama «Emergency Room» deutlich höhere Werte einfahren.

Wieder einmal war kein Kraut gegen den amerikanischen Broadcaster CBS gewachsen. Durchschnittlich verfolgten 14,55 Millionen Zuschauer am vergangenen Donnerstag das Line-Up des Senders. Die Marktpräsenz lag bei guten zehn Prozent. Den Abend eröffnete die Abenteuer-Reality «Survivor: Gabon» mit 13,02 Millionen Amerikanern. Im Vergleich zum Vorjahr sind dies Einbußen von elf Prozent. Die Jerry Bruckheimer-Krimiserie «CSI» faszinierte überaus starke 18,93 Millionen Menschen und kommt einstiegen Topwerten langsam Stück für Stück näher. Das neue Crime-Drama «Eleventh Hour» (Bild) zog relativ gute 11,69 Millionen US-Bürger in den Bann und konnte somit zirka 62% vom Lead-In übernehmen.

Etwas abgeschlagen auf dem zweiten Platz ordnete sich der Alphabetsender ABC ein. Den gesamten Abend über schalteten 11,24 Millionen Zuseher ein, was bei den 18- bis 49-jährigen eine Marktbeteiligung von zehn Prozent zur Folge hatte. Als erstes unterhielt die Aschenputtel-Dramedy «Ugly Betty» ganz passable 9,20 Millionen Zuschauer. Eine Stunde später begeisterte «Grey’s Anatomy» (Bild) solide 15,59 Millionen Amerikaner. Vor einem Jahr interessierten sich für eine neue Episode aus der vierten Staffel noch 19,60 Millionen Menschen. Der Verlust beläuft sich hierbei auf zwanzig Prozent. Wesentlich schlimmer lief es für die Neuauflage des Zeitreise-Dramas «Life on Mars», für das sich gerade einmal 8,94 Millionen US-Bürger interessierten. Diese Zahlen sprechen nicht wirklich für eine Fortsetzung des Formats.




Im Hause NBC herrschte sowohl Freude als auch Leid. Im Durchschnitt blieben 7,89 Millionen Zuseher der Station treu. In der wichtigen Zielgruppe verzeichnete man acht Prozent Marktanteil. Zu Beginn der Primetime versagten die Sitcoms «My Name is Earl» und «Kath & Kim». Die beiden Shows beeindruckten nur 6,99 bzw. 5,08 Millionen Zuschauer. Dennoch schenkte der Pfausender NBC letzterem Programm eine volle Staffel. Ob diese Entscheidung gut durchdacht war? Besserung trat in der zweiten Ausstrahlungsstunde mit den beiden Comedies «The Office» und «30 Rock» (Bild) ein, die 8,18 bzw. 7,51 Millionen Amerikaner zum Lachen brachten. Zum Schluss faszinierte das Krankenhaus-Drama «Emergency Room» ordentliche 9,80 Millionen Menschen. Der Grund für diese überdurchschnittlichen Reichweiten ist in der Rückkehr der ehemaligen Hauptdarsteller Anthony Edwards, Laura Innes, Paul McCrane und Abraham Benrubi zu finden.

Vorletzter im Kampf um die höchsten Einschaltquoten wurde das Network FOX. Schwache 4,78 Millionen US-Bürger verfolgten zwei neue Folgen aus der zweiten Staffel der Kochshow «Kitchen Nightmares». Ab Januar 2009 versucht «Bones» dem Programm ein besseres Lead-In zu bieten, bevor «Hell’s Kitchen» die Sendung am 29. Januar 2009 ablöst. In der Zwischenzeit ließen sich 4,38 Millionen Zuschauer eine neue Episode aus der achten Edition des Superhelden-Dramas «Smallville» (Bild) auf The CW nicht entgehen. Als Lead-Out fungierte die Eric Kripke-Mystery «Supernatural», bei der recht starke 3,91 Millionen Amerikaner mitfieberten. Beide Shows repräsentieren für die sonst so vom Pech verfolgte Station, eine sichere Bank am Donnerstagabend.

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