Auf dem Sonntagabendprogramm scheint aller Wahrscheinlichkeit ein böser Fluch zu liegen. Im ersten Jahr des neuen US-Senders The CW scheiterten sowohl die Comedies «Everybody Hates Chris», «All Of Us», «Girlfriends», «The Game» als auch das Familiendrama «7th Heaven». Das Folgejahr brachte ebenfalls keine Besserung mit den beiden neuen Magazinen «CW Now» und «Online Nation» und dem «7th Heaven»-Nachfolger «Life is Wild». Diesbezüglich trat das Network diesen Ausstrahlungstag an das Unternehmen Media Rights Capital ab.
Erst am 5. Oktober 2008 flimmerten die neuen TV-Formate «In Harm’s Way», «Valentine» und «Easy Money» erstmals mit katastrophalen Werten über die amerikanischen Mattscheiben. Seit einigen Wochen sendet man sogar nur noch Wiederaufführungen der drei Programme.
Nun hat Media Rights Capital bzw. der Broadcaster The CW nach einer Lösung gesucht und diese auch gefunden. Ab Sonntag, den 30. November 2008 sind von 17:00 bis 18:00 Uhr alte Episoden der beiden Sitcoms «Everybody Hates Chris» und «The Game» zu sehen. In der zweiten Stunde setzt die Station auf zwei Wiederholungen der «The Drew Carey Show», bevor ab 19:00 Uhr Woche für Woche eine Wiederaufführung des Nuklear-Dramas «Jericho» (Foto) ran darf. In den letzten beiden Ausstrahlungsstunden programmiert The CW fortan einen Film aus der Schmiede der Produktionsfirma MGM ein. Wann die von Media Rights Capital-produzierte Sitcom «Surviving Suburbia» mit Bob Saget als Hauptdarsteller ihr Debüt feiert, steht immer noch nicht fest.