Kalenderblatt: Dienstag, 25. November 2008

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Täglich blickt Quotenmeter.de für Sie nach vorn und zurück. Was lief vor einem Jahr? Welche Sender dürfen auf gute Quoten hoffen? Und wo lohnt sich das Einschalten?


Schauspielerin Christina Applegate feiert heute ihren 37. Geburtstag. Sie ist die Tochter der Seifenoperdarstellerin Nancy Priddy und des Vorstandsmitglieds einer Plattenfirma, Robert Applegate. Bereits im Alter von drei Monaten trat sie mit ihrer Mutter in einem Werbespot im amerikanischen Fernsehen auf. 1986 spielte sie ein Jahr lang in der Serie «Heart of the City» mit. Bekannt wurde sie durch ihre Rolle der Kelly Bundy in der Fernsehserie «Eine schrecklich nette Familie» und als Jesse Warner in der Fernsehserie «Jesse». Seit Herbst 2007 spielt sie die Hauptrolle in der Comedyserie «Samantha Who?» des amerikanischen Networks ABC.


RTL II gab vor einem Jahr den Start-Termin für die achte Staffel von «Big Brother» bekannt: Am 07. Januar 2008 sollte es losgehen und damit eine Woche früher als ursprünglich geplant. Dies könnte vor allem damit zusammengehangen haben, dass man vor der RTL-Sendung «Ich bin ein Star, holt mich hier raus» starten wollte. Das Dschungel-Camp begann genau fünf Tage später.


Als ProSieben im Jahr 2006 den Blockbuster «Fluch der Karibik» als Free-TV-Premiere ausstrahlte, erreichte man mit 8,1 Millionen Zuschauern eine der größten Reichweiten seit dem Start des Sendebetriebs. Alleine in der Zielgruppe brachte es der Piratenfilm mit knapp sechs Millionen Zuschauern auf tolle 40,0 Prozent Marktanteil. Vor einem Jahr hatte ProSieben die US-Produktion mit Johnny Depp, Orlando Bloom, Geoffrey Rush und Keira Knightley in den Hauptrollen erneut im Programm - und schon wieder gab es wahre Spitzen-Quoten für den Münchener Sender. Mit 4,62 Millionen 14- bis 49-jährigen Zuschauern und einem Marktanteil von 31,6 Prozent hatte der «Fluch der Karibik» riesigen Vorsprung zur Konkurrenz. Beim Gesamtpublikum unterhielt die Wiederholung im Schnitt 6,28 Millionen Menschen, was tollen 18,8 Prozent Marktanteil entsprach. Nur der «Tatort» im Ersten sowie die «Tagesschau» erreichten am Sonntag noch mehr Menschen.


"Zu Großem sind wir noch bestimmt, und herrlichen Tagen führe ich Euch entgegen", verkündete der junge Hohenzollern-Kaiser Wilhelm II. 1892 - zu Beginn der Epoche, die später nach ihm benannt wurde. Er entpuppte sich als prunksüchtiger Monarch, selbstverliebt und betont forsch. Für die Mehrheit des deutschen Bürgertums aber wurde er zum Sinnbild eigenen Strebens nach Glanz und Größe. Der Liberale Friedrich Naumann meinte gar: "Dieser Kaiser, über den ihr euch aufregt, ist euer Spiegelbild!" Die Fassade von Pickelhauben und Paraden war symptomatisch für die "verspätete Nation". Der Pomp überspielte vieles. Die "innere" Einigung Deutschlands war ins Stocken geraten, der jungeStaat blieb in sich gespalten. Alte territoriale wie konfessionelle Gegensätze boten Konfliktstoff, im industriellen Aufschwung taten sich tiefe soziale Gräben auf.

«Die Deutschen: Wilhelm und die Welt» | Letzte Folge der Doku-Reihe, Deutschland 2008. | Um 20:15 Uhr im ZDF.



Zum Abschluss könnte das ZDF noch einmal mit seiner Reihe «Die Deutschen» sehr gute Quoten einfahren – allerdings ist die Konkurrenz mit «Familie Dr. Kleist», «CSI: Miami» und dem ProSieben-Zweiteiler «Der Seewolf» besonders hart. Beim jungen Publikum dürfte am Ende «Dr. House» mal wieder in Führung liegen.

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