US-Quoten

Enthusiasmus für «24» immer noch vorhanden

von  |  Quelle: Mediaweek
Das Prequel zur bevorstehenden siebten Staffel des Echtzeitdramas «24» schlug sich am vergangenen Sonntag hervorragend - und das nach über einem Jahr Sendepause.

Am frühen Sonntagabend führte der amerikanische Broadcaster FOX das Feld an, dank der Überziehung eines Footballspiels in die Primetime und der Nachberichtserstattung «The OT». Während die Football-Überlänge satte 17,86 Millionen Zuschauer ins Hauptabendprogramm hievte, verfolgten noch 12,81 Millionen US-Bürger die Diskussion nach dem Spiel. Das CBS-Nachrichtenmagazin «60 Minutes» informierte ordentliche 14,53 Millionen Zuseher und verbuchte in der werberelevanten Zielgruppe eine Marktbeteiligung von acht Prozent. In NBCs «Football Night in America» gab es für das US-Publikum das erste von zwei Vorspielen vor dem Hauptmatch zu sehen. Lediglich 6,71 Millionen Amerikaner ließen sich die Partie nicht entgehen. Das ABC-Spezial «American Music Awards: Red Carpet Special» weckte gerade einmal das Interesse von 5,52 Millionen Menschen. Eine Wiederholung der The CW-Reality «In Harm’s Way» enttäuschte 0,72 Millionen Zuschauer und erzielte beim jungen Publikum schlappe ein Prozent Marktanteil.

Zur besten Sendezeit riss sich der Alphabetsender ABC die Marktführung unter den Nagel. Möglich wurde dies durch die dreistündige Übertragung der «36th Annual American Music Awards», die 12,20 Millionen US-Bürger in den Bann zog. Das Prequel «24: Redemption» faszinierte 12,04 Millionen Zuseher. Die Marktpräsenz bei den 18- bis 49-jährigen lag bei ganz passablen neun Prozent. Die Fans scheinen das Format nach mehr als einem Jahr Auszeit eindeutig vermisst zu haben. NBC strahlte unterdessen das letzte Pre-Game des Abends aus und unterhielt damit 11,51 Millionen Amerikaner, bevor das Hauptspiel zwischen Indianapolis und San Diego in «NBC Sunday Night Football» 12,29 Millionen Menschen begeisterte. Die CBS-Reality «The Amazing Race 13» bewegte ganz passable 10,13 Millionen Zuschauer zum Einschalten. Die neue und auch schon abgesetzte Eigenproduktion «Valentine» von Media Rights Capital fiel mit einer Wiederaufführung voll auf die Nase (0,64 Millionen Menschen).




Bei einem neuen Fall der CBS-Krimiserie «Cold Case» fieberten 12,07 Millionen Zuseher mit. Die Marktbeteiligung in der heiß umstrittenen Zielgruppe betrug sechs Prozent. Das Drama um eine Kredithai-Familie «Easy Money» schaffte es mit einer alten Folge auf katastrophale 0,41 Millionen Amerikaner und erreichte somit einen neuen Tiefstwert. In der letzten Stunde schickte CBS sein Militärdrama «The Unit» auf Sendung. Das Ergebnis konnte sich mit 9,99 Millionen Menschen und sechs Prozent Markanteil bei den Werbekunden einigermaßen sehen lassen.

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