Quotencheck

«Without a Trace»

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Die mehrfach ausgezeichnete Serie wurde in den vergangenen drei Monaten bei Tele 5 wiederholt.

Zwischen dem 4. September und dem 20. November 2008 strahlte Tele 5 die erste Staffel der amerikanischen Krimiserie «Without a Trace» aus, für die Anthony LaPaglia den Golden Globe als bester Schauspieler bekam. 23 Episoden waren donnerstags in Doppelfolgen nach dem Spielfilm zu sehen – der Beginn pendelte dabei zwischen 22.00 und 23.05 Uhr, weshalb die Marktanteile stark schwankten.


Los ging es mit schwachen Quoten: Die Premiere sahen gerade mal 0,13 Millionen Fernsehzuschauer, der Marktanteil belief sich beim jungen Publikum auf schwache 0,3 Prozent. Mit der zweiten Folge, „Das Geburtstagskind“ blieb der Marktanteil bei den Werberelevanten gleich, jedoch sank die Reichweite auf 0,08 Millionen Bundesbürger. Eine schwache Leistung für eine Folge, die mit dem Emmy ausgezeichnet wurde. In der zweiten Woche blieben die Reichweiten bei allen Zusehern stabil, allerdings verbesserte sich der Wert bei den jungen Menschen auf 0,8 Prozent. Mit den Episoden fünf und sechs verzeichnete der TV-Sender Tele 5 0,9 und 1,1 Prozent Marktanteil, bei den Werberelevanten erzielte man jedoch nur 0,7 und 0,6 Prozent Marktanteil. Mit diesen Quoten sollte man keine Freudensprünge machen, denn Tele 5 erzielt sonst im Schnitt weitaus bessere Werte.

Am 25. September durchbrach die TV-Serie «Without a Trace» allerdings zum ersten Mal die Ein-Prozent-Hürde und verbuchte auch bei den allen Menschen gute 1,1 Prozent. Mit der zweiten Folge des Abends ging das Interesse jedoch spürbar zurück auf nur noch 0,5 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe. Auch in den kommenden Wochen erzielte das Jerry Bruckheimer-Format stets unbefriedigende Werte, ehe Mitte Oktober die Quoten endlich wieder anzogen.




„Der Fall Collins“ – eine Episode, die auf frühere Folgen aufbaut – unterhielt 0,26 Millionen Bundesbürger und markierte somit auch das vorläufige Staffelhoch. Selbst bei den jungen Zusehern verbuchte die Serie mit 1,8 Prozent einen guten Wert, noch besser verlief es mit der im Anschluss ausgestrahlten Episode. Durchschnittlich 2,9 Prozent Marktanteil bei den jungen Menschen holte „Ein eiskalter Plan“, die Reichweite lag bei 0,22 Millionen Bundesbürgern.


Schon bald kehrten die Einschaltquoten in die triste Realität zurück, denn von den markanten Quoten war nichts mehr zu sehen. «Without a Trace» verbuchte bis zum Staffelhoch nur unterdurchschnittliche Marktanteile von 0,8 Prozent bei allen Menschen und 0,6 Prozent bei den Werberelevanten. Schließlich verzeichnete „Der lange Abschied (Teil II)“ beeindruckende 0,30 Millionen Zuseher, was zu 1,2 Prozent Marktanteil führte. Bei den 14- bis 49-Jährigen kam die Krimi-Reihe auf ordentliche 1,1 Prozent.

Die Wiederholung der ersten «Without a Trace»-Staffel brachte Tele 5 durchschnittlich 0,15 Millionen Zuschauer und einen Marktanteil von einem Prozent, bei den jungen Menschen holte die Krimiserie 0,8 Prozent. Mit diesem Ergebnis können die Verantwortlichen bei Tele 5 nur bedingt zufrieden sein, da der Senderschnitt in beiden Gruppen derzeit besser ausfällt.

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