
Medienberichten zufolge sei die Liga in Frankfurt allerdings enttäuscht gewesen, was das Angebot des Bezahlsenders anging. Premiere befindet sich derzeit in einer wirtschaftlichen Krise, macht täglich rund eine Million Euro Miese. Da ist es verständlich, dass die Schmerzgrenze, an die Premiere mit dem Gebot gehen wollte, möglicherweise etwas niedriger liegt. Wie nun zu lesen ist, hat die DFL Premiere um Nachbesserung des Gebots gebeten. Dies ist bei einer Ausschreibung wie dieser absolut legitim, die Liga hätte bei zu vielen schlechten Angeboten sogar die komplette Ausschreibung wiederholen können.
Im Blätterwald wird zudem berichtet, ESPN hätte mehr Geld für die Live-Rechte geboten. Zu all dem wollte man sich in Unterföhring am Mittwoch nicht äußern. Alle Details würde Premiere nach der Bekanntgabe der DFL offen legen. Ist es möglicherweise die Strategie von Premiere, ESPN die Rechte im Notfall zu überlassen und den neuen Sportsender dann über Premiere zu vermarkten?
