Vermischtes

Stimmen zur Bundesliga-Rechtevergabe

von  |  Quelle: DFL
Volker Herres, Carsten Schmidt, Mark Williams – was sagen die Fernsehbosse zur Rechtevergabe?

Bis einschließlich 2013 werden die ARD, Premiere und das ZDF von den Spielen der ersten Fußballbundesliga berichten. Premiere zahlt dafür bis zu 275 Millionen Euro pro Saison – und somit deutlich mehr als bisher. Die ARD erwarb darüber hinaus die Erstverwertungsrechte am Sonntag, diese dürfen künftig direkt nach dem «Tatort» gezeigt werden. Die TV-Manager zeigten sich natürlich zufrieden.

Volker Herres, Verhandlungsführer der ARD – gleichzeitig auch Programmdirektor des Ersten: „Der Zuschlag für die ARD ist eine Entscheidung für die Zuschauer; Das Erste ist und bleibt das Bundesliga-Programm. Dass wir in Zukunft am Samstag nicht mehr von sechs, sondern von fünf Spielen der Bundesliga berichten dürfen, haben wir mit unserem Angebot finanziell kompensiert. Die jetzt zusätzlich erworbenen Rechtepakete, nämlich die Erstverwertungsrechte für die Sonntagsspiele der Bundesliga und die Samstagsspiele der zweiten Bundesliga sowie die Live-Ausstrahlung der Relegationsspiele, erweitern das Angebot insgesamt erheblich, sodass die ARD mit dem Verhandlungsergebnis aus programmlicher und wirtschaftlicher Sicht sehr zufrieden ist." Wie viel Geld die ARD für die Rechte zahlt, wurde nicht genannt. Hierüber wurde Stillschweigen vereinbart.

Freude herrscht auch beim Bezahlsender Premiere. Hierzu Mark Willliams, neuer Premiere-CEO: „Wir freuen uns darauf, die 17-jährige Partnerschaft mit der DFL fortzusetzen. Die direkte Vertragsbeziehung für vier Jahre ermöglicht es Premiere, seinen Abonnenten deutlich mehr Live-Sendungen als bisher zu zeigen, mit fünf Anstoßzeiten der Bundesliga am Wochenende inklusive des Spiels der Woche am Samstag um 18.30 Uhr. Mit der Bundesliga, dem DFB-Pokal, der UEFA Champions League und der FIFA Fußballweltmeisterschaft 2010 haben wir für die kommenden Jahre die wichtigsten Rechte für unsere Kunden gesichert.“




Premiere Sport-Vorstand Carsten Schmidt ergänzt: „Wir geben unseren Abonnenten so langfristige Planungssicherheit. Das ist ein tolles Erlebnis für uns“. Ganz besonders freue man sich bei Premiere über das Spiel der Woche, welches direkt nach der Samstags-Konferenz und der Zusammenfassungssendung «Alle Spiele, alle Tore» zu sehen sei. „Premiere wird doppelt so viel Live-Fußball zeigen als bisher. 14 Stunden allein am Samstag und Sonntag – live und exklusiv“.

Dass das ZDF künftig das Top-Spiel des Samstags in Erstverwertung zeigen kann, freut ZDF-Chefredakteur Nikolaus Brender: „Wir wollten den Status quo halten und haben am Ende mehr bekommen als vorher. Das ist ein erfreuliches Ergebnis und eine willkommene Bereicherung des Angebots in unserem Sport-Klassiker, dem «aktuellen sportstudio» am Samstagabend."

Kurz-URL: qmde.de/31242
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