Sat.1, VOX und «Simpsons» bieten RTL Paroli

Nicht nur RTL durfte sich am Montag über tolle Quoten freuen, auch für die private Konkurrenz lief es zu Wochenbeginn gut – zumindest teilweise.

An RTL, insbesondere natürlich an «Bauer sucht Frau», kam am Montagabend niemand vorbei. Dennoch gab es bei Weitem nicht nur Verlierer: Gleich mehrere Sender durften sich zu Wochenbeginn über Erfolge freuen.

So etwa auch VOX: Mit der Krimiserie «CSI: NY» unterhielten die Kölner zur besten Sendezeit im Schnitt 3,39 Millionen Zuschauer, was beim Gesamtpublikum überzeugenden 10,3 Prozent entsprach. In der Zielgruppe kam der US-Hit mit genau zwei Millionen Werberelevanten auf 15,2 Prozent Marktanteil und lag damit etwa gleichauf mit einer neuen Folge der «Simpsons», die um 20:15 Uhr bei ProSieben tolle 15,3 Prozent holte und damit deutlich stärker war als «Der Seewolf» in der vergangenen Woche.



Auch eine Wiederholung kam im Anschluss ähnlich gut an: 2,01 Millionen 14- bis 49-Jährige bedeuteten sehr gute 14,9 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe. An «Wer wird Millionär?» kam allerdings niemand vorbei: Auf 17,2 Prozent brachte es das RTL-Quiz in dieser Woche – auch Sat.1 hatte das Nachsehen, war mit der Premiere des US-Films «Deine, meine & unsere» aber dennoch erfolgreich und lockte durchschnittlich 1,85 Millionen Werberelevante an, was beim jungen Publikum schließlich für einen Marktanteil von 14,0 Prozent reichte. Insgesamt sah es dagegen eher mäßig aus, doch mit 2,76 Millionen Zuschauern und 8,6 Prozent Marktanteil wird man in Berlin nicht unzufrieden sein.

Während sich Sat.1 mit der Komödie den ganzen Abend über gute Quoten freuen durfte, mussten VOX und ProSieben gegen «Bauer sucht Frau» dann aber doch Federn lassen: So blieb eine Wiederholung von «Criminal Intent» schließlich bei 10,1 Prozent Marktanteil hängen, während die ProSieben-Serie «Supernatural» sogar auf gerade mal noch 9,4 Prozent bei insgesamt 1,38 Millionen Zuschauern kam. Und so dürfte die Freude über das bevorstehende Finale von «Bauer sucht Frau» besonders in München nicht gerade gering sein.