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«Switch Reloaded»

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Die dritte Staffel der Comedy-Show musste am Dienstagabend mit einem ständig wechselnden Vorprogramm kämpfen.

Im Gegensatz zu den Zuschauern hatten die Macher von «Switch: Reloaded» während der Ausstrahlung ihrer dritten Staffel nicht viel zu lachen. Aufgrund des fast durchgängig schlechten Lead-Ins konnten die neuen Folgen nicht an die Erfolge der beiden vorherigen Staffeln anknüpfen.



Dabei verlief die Premiere am 19. August noch ganz verheißungsvoll. Insgesamt sahen 1,47 Millionen Menschen den ersten Auftritt von Max Griermann in seiner Paraderolle als „Stefan Raab“. Der so erzeugte Marktanteil von 7,2 Prozent konnte allerdings in den 15 folgenden Ausgaben nicht mehr erreicht werden. Auch in der Zielgruppe erzielten die 1,16 Millionen jungen Zuschauer mit 12,6 Prozent den besten Marktanteil der Staffel.

Bereits in der zweiten Sendewoche machte sich das schwache Lead-In des «Comedy Zoo» bemerkbar. Die erfolgsverwöhnte Reihe verlor innerhalb einer Woche fast eine halbe Million Zuschauer und erzielte nur noch 1,03 Millionen Zuschauer und damit einen Marktanteil von 5,0 Prozent. In der Zielgruppe sank der Marktanteil auf miese 8,8 Prozent, der von den 0,84 Millionen werberelevanten Zuschauern erzeugt wurde.




Sieben Tage später überzeugte im Vorprogramm die ProSieben-Produktion «Der Bibelcode», was auch die Comedy-Show spüren konnte. Die Werte stiegen wieder auf das Niveau der Premiere und betrugen 11,1 Prozent Marktanteile in der Zielgruppe. Doch die Freude hielt nur kurz, denn fortan wurde die Primetime mit der mäßig erfolgreichen Karaoke-Show «Singing Bee» und den mies laufenden Wiederholungen der «ProSieben Märchenstunde» besetzt. Trotzdem konnten sich Michael Kessler und Co. an diesem 09. September mit 10,4 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe gerade noch in der Zweistelligkeit halten. Die Reichweiten der vierten Ausgabe betrugen nur noch insgesamt 1,16 Millionen bzw. 0,96 Millionen junge Zuschauer.



Da auch die «Märchenstunde» immer weniger Zuschauer hatte, sanken auch die Reichweiten von «Switch» stetig, bis sie am 30. September mit insgesamt 0,94 Millionen und 0,72 Millionen jungen Zuschauern ihr Staffeltief erreichten. Zweistellige Marktanteile konnten erst wieder erzielt werden, als ProSieben seine «Märchenstunde» durch alte Folgen von «Switch: Reloaded» ersetzte. Am 14. Oktober erzielte man daher wieder 10,4 Prozent in der Zielgruppe. Dieser Trend setzte sich erfreulicherweise fort, sodass mit der elften Ausgabe am 28. Oktober mit 1,54 Millionen bzw. 1,22 Millionen jungen Zuschauern die höchsten Reichweiten der Staffel gemessen werden konnten. Die Marktanteile beliefen sich auf gute 6,3 bzw. 11,2 Prozent.

Allerdings ändert ProSieben ein weiteres Mal das mittlerweile solide Lead-In und setzte am 11. November auf eine extralang Episode von «Singing Bee», die nicht überzeugen konnten. So rutschten auch die Fernsehparodien wieder auf 8,7 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe ab. Am Tiefpunkt der Staffel kam das Comedy-Format kurz vor Schluss der Staffel an. Durch das miese Abschneiden der ProSieben-Produktion «Der Seewolf», erkämpfte «Switch» nur noch 7,2 Prozent Marktanteil bei den 14 bis 49jährigen.

In der Endabrechnung fällt das Fazit trotz einiger überzeugenden Folgen durchwachsen aus. Insgesamt kommt «Switch: Reloaded» auf einen Zuschauerschnitt von 1,25 Millionen und einen durchschnittlichen Marktanteil von 5,5 Prozent. In der Zielgruppe lachten im Schnitt eine Million junge Menschen über die Show und generierten so einen durchschnittlichen Marktanteil von 9,7 Prozent. Es bleibt daher für die bereits beschlossene vierte Staffel nur zu hoffen, dass diese ein stabileres Lead-In bekommt.

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