Kalenderblatt: Donnerstag, 04. Dezember 2008

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Täglich blickt Quotenmeter.de für Sie nach vorn und zurück. Was lief vor einem Jahr? Welche Sender dürfen auf gute Quoten hoffen? Und wo lohnt sich das Einschalten?


Der deutsche Moderator Björn-Hergen Schimpf wird heute 65 Jahre alt. Nach einem Volontariat bei der Bild-Zeitung ging er 1978 zu Radio Luxemburg und war ab 1984 einer der ersten Moderatoren des Privatfernsehens. Er präsentierte lange Zeit die RTL-Nachrichten gemeinsam mit Hans Meiser. Ab 1993 war Schimpf dann bei öffentlich-rechtlichen Sendern als Moderator tätig. Zu größerer Beliebtheit gelang er noch einmal ab dem Jahr 2000: Damals startete die von ihm präsentierte Neuauflage von «Was bin ich?» bei kabel eins und lief fünf Jahre lang erfolgreich. 2008 war Björn-Hergen Schimpf einer der Kandidaten der dritten «Ich bin ein Star!»-Staffel.


Gerade einmal drei Wochen hielt der Berliner Fernsehsender Sat.1 die Programmierung des Donnerstagabends durch, vor genau einem Jahr baut man um und gab der eigenproduzierten Serie «R.I.S. – Die Sprache der Toten» den endgültigen Todesstoß. Unter der Leitung vom früheren Sat.1-Geschäftsführer Roger Schawinski wurde im Sommer 2006 die Serie entwickelt, mit der der Sender auf die US-Krimiwelle erfolgreich aufspringen wollte. Ende März 2007 schickte man die Serie mit Julian Weigend als Philip Jacobi auf Sendung. Obwohl schon in der ersten Staffel schlechte Quoten erzielt wurden, schickte man die Serie in eine zweite Staffel. Kein guter Plan: Die Zuschauerzahlen waren so katastrophal, dass man vor einem Jahr die Notbremse zog.


Vor einem Jahr hatte ProSieben ein kurzfristiges Mittel für seinen zuletzt quotenschwachen Dienstagabend gefunden. Das 20-jährige Bühnenjubiläum von Michael Mittermeier kam gerade recht, um dessen alte Programme noch einmal aus der Schublade zu holen. Das preiswerte Recycling machte sich zudem auch aus Sicht der Quoten bezahlt, denn «Back to Life» erreichte durchschnittlich 2,15 Millionen Zuschauer ab drei Jahren und einen Marktanteil von 6,9 Prozent beim Gesamtpublikum. Viel wichtiger noch: In der Zielgruppe lag das Bühnenprogramm mit 1,61 Millionen jungen Zuschauern und einem Marktanteil von 12,5 Prozent ebenfalls im grünen Bereich.


Nachdem sowohl der englischen als auch der sowjetischen Regierung je ein Atom-U-Boot entwendet wurde, setzt der Secret Service Superagenten James Bond (Roger Moore) auf den Fall an – der KGB schickt die attraktive Spionin Anya Amasova (Barbara Bach) ins Rennen... Die U-Boot-Entführer müssen über ein neuartiges Ortungssytem verfügen, das nicht nur Bonds Aufmerksamkeit erregt hat – auch ein eiskalter Killer mit einem Gebiss aus Stahl ist auf der Jagd. Er ist für den Reeder Stromberg (Curd Jürgens) unterwegs, der die Welt zu gern in einen Atomkrieg führen würde. Bond und Anya schließen sich schließlich im Kampf gegen ihn zusammen.

«James Bond 007 - Der Spion, der mich liebte» | Agententhriller, GB 1977 | Mit Roger Moore, Lois Maxwell und Caroline Munro | Um 20.15 Uhr im hr



Bei allen Zuschauern dürfte diesmal das Erste die Nase vorn haben, weil Jörg Pilawa mit einem Adventsspecial des «Star-Quiz» sicherlich viele Millionen zum Einschalten bewegen wird. Während in der Zielgruppe RTL mit «Alarm für Cobra 11» und ProSieben mit «Popstars» wieder gute Werte erzielen dürften, wird man bei Sat.1 seine Flop-Serien «Einspruch abgelehnt» und «Dr. Molly & Karl» wohl mit katastrophalen Quoten rechnen müssen, bevor die Sendungen in der nächsten Woche schon zum letzten Mal laufen.

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