Mit amerikanischen Spielfilmen hat ProSieben inzwischen ein gutes Patenrezept für seinen Freitagabend gefunden und nicht selten holte sich der Münchner Privatsender damit sogar schon den Tagessieg. Den gab’s für «xXx – Triple X» diesmal zwar nicht, doch trotzdem kann man zufrieden sein.
Gegen «Die ultimative Chart Show» von RTL erreichte der Actionthriller zur besten Sendezeit im Durchschnitt 1,80 Millionen 14- bis 49-jährige Fernsehzuschauer, was einem sehr guten Marktanteil von 16,7 Prozent beim jungen Publikum entsprach. Darüber hinaus sah es auch insgesamt gut aus: Mit 2,48 Millionen Zuschauern erzielte «xXx – Triple X» hier 9,0 Prozent Marktanteil und lag damit klar im grünen Bereich.
Auch die anschließende «Fight Night» von ProSieben, in der unter anderem Susi Kentikian ihren WM-Titel verteidigte, kam zu später Stunde mit 1,28 Millionen Zuschauern und 8,9 Prozent Marktanteil gut an, gäbe es da nicht ein kleines Problem: In der Zielgruppe schnitt die Live-Übertragung aus Halle/Saale mit 700.000 jungen Zuschauern sowie 10,2 Prozent Marktanteil allenfalls mäßig ab. Ein wirklich lohnenswertes Geschäft waren die Boxkämpfe für ProSieben daher in letzter Zeit eigentlich nicht.