Es ist recht interessant, was derzeit mit den täglichen ARD-Soaps passiert. Vor einiger Zeit verschob man diese um ein paar Minuten nach hinten: «Verbotene Liebe» wird seitdem nicht mehr für 17.55 Uhr, sondern für 18.00 Uhr angekündigt. Seit Kurzem rutscht man mit dem tatsächlichen Beginn aber wieder etwas nach vorne. Am Freitag startete die neueste Folge beispielsweise um 17.57 Uhr: Den Quoten schadete dies nicht – 11,1 Prozent wurden bei allen Zusehern gemessen, in der Zielgruppe kam man auf gute 9,3 Prozent. Tanja verlegte den Tauftermin, damit Nathalie nicht kommen kann.
Im Anschluss sah Yasemin im «Marienhof» als gescheitert an und zog deshalb ihre Konsequenzen. Die Quoten waren allerdings keineswegs so gut wie bei «Verbotene Liebe»: Insgesamt kam die Produktion nur auf unterdurchschnittliche neun Prozent, bei den 14- bis 49-Jährigen schlugen aber sehr ordentliche 8,5 Prozent zu Buche.
Erneut auf zweistellige Werte kam «Anna und die Liebe» in Sat.1. 10,1 Prozent wurden in der Zielgruppe gemessen. Damit lag die Serie zwar weiterhin unterhalb des Senderschnitts, aber man könnte das Gefühl haben, dass sich das Format mit Jeanette Biedermann langsam auf einem Niveau einpendelt, mit dem man in Berlin zufrieden sein kann. 1,60 Millionen Menschen sahen, wie Anna kurz nachdem sie die Kampagne an Land gezogen hat, entdeckt, dass die Firma pleite ist.
Am Vormittag wiederholt Sat.1 seit geraumer Zeit die ehemalige Telenovela «Schmetterlinge im Bauch», die im Übrigen in den gleichen Studios produziert wurde wie nun », die im Übrigen in den gleichen Studios produziert wurde wie nun «Anna und die Liebe». Die 25. Folge enttäuschte aber: Nur 0,29 Millionen Menschen sahen um 10.00 Uhr – dies führte zu mageren siebeneinhalb Prozent Marktanteil.