Die Entscheidung, «Bauer sucht Frau» im vergangenen Jahr ins Abendprogramm zu versetzen, war aus Sicht von RTL eine goldrichtige Entscheidung. Kontinuierlich stiegen die Einschaltquoten damals an – und das war auch diesmal bei der vierten Staffel nicht anders.
Schon gleich zu Beginn wusste die Kuppelshow mit Inka Bause am Montagabend im Anschluss an «Wer wird Millionär?» zu überzeugen: 6,63 Millionen Fernsehzuschauer bescherten dem Kölner Privatsender am 13. Oktober einen Marktanteil von 22,4 Prozent beim Gesamtpublikum, in der Zielgruppe sicherte sich die Show mit 3,07 Millionen 14- bis 49-Jährigen sowie 23,9 Prozent Marktanteil den klaren Tagessieg. In der folgenden Woche kletterte der Marktanteil bereits auf 24,7 Prozent.
Auffällig: Während die Reichweite beim jungen Publikum weitgehend stabil blieb, kamen zahlreiche ältere Zuschauer hinzu: Insgesamt brachte es «Bauer sucht Frau» an diesem Abend nämlich auf 7,41 Millionen Zuschauer, was fulminanten 24,4 Prozent Marktanteil entsprach. Damit unterhielt die Sendung sogar mehr Menschen als zuvor «Wer wird Millionär?» – und daran sollte sich in den folgenden Wochen auch nichts mehr ändern.
Im weiteren Verlauf wurde das Interesse des Publikums an der Show immer größer: Kontinuierlich stieg die Reichweite weiter an – erst 7,65 Millionen, dann 7,70 Millionen und schließlich auf 8,21 Millionen. Am 10. November verzeichnete RTL dann auch einen entsprechend grandiosen Marktanteil in Höhe von 26,3 Prozent sowie einen neuen Bestwert in der Zielgruppe: Mit 3,82 Millionen Werberelevanten konnte der höchste Wert der Staffel eingefahren werden, der Marktanteil belief sich hier 28,4 Prozent – und genau auf diesem Niveau lag er auch sieben Tage später wieder.
Dort konnte die Gesamtreichweite übrigens sogar noch ausgebaut werden: Mit 8,55 Millionen Zuschauern fuhr «Bauer sucht Frau» an diesem Abend den Staffel-Bestwert ein, ehe das Interesse in den letzten drei Wochen dann ein wenig nachließ, jedoch zwei Mal noch die 8-Millionen-Marke überschritt. Ausgerechnet das Finale fiel mit „nur“ noch 7,55 Millionen Zuschauern dann ein wenig ab. Zudem wurde am 08. Dezember beim jungen Publikum mit 22,9 Prozent der schwächste Marktanteil der Staffel eingefahren, was die Stimmung bei RTL allerdings wohl kaum getrübt haben dürfte.
Zufrieden kann man in jedem Fall sein, denn alle neun Folgen der vierten Staffel wurden von 7,55 Millionen Menschen gesehen – verglichen mit der dritten Staffel blieb die Reichweite damit nahezu stabil. Der durchschnittliche Marktanteil fiel mit 25,1 Prozent sogar deutlich höher aus als vor einem Jahr. Und auch in der Zielgruppe konnte Staffel drei noch überboten werden: 3,45 Millionen 14- bis 49-Jährige bedeuteten tolle 26,2 Prozent Marktanteil.