«Popstars»-Quoten: Finale enttäuscht ein wenig

ProSieben zeigte am Donnerstag das zweiterfolgreichste «Popstars»-Finale in der Geschichte des Formats. Ein bisschen mehr hatte man aber doch erwartet.

Am Donnerstag zeigte ProSieben das große Finale der siebten «Popstars»-Staffel. „Just 4 Girls“ hieß es in diesem Jahr. Mit dem Konzept, wieder nur Mädels teilnehmen zu lassen, erhoffte man sich beim Münchner Fernsehsender hohe Einschaltquoten. Durch die Decke schossen sie während Staffel sieben zwar nicht, dennoch kann man in Unterföhring, wo der Sender seinen Sitz hat, zufrieden sein.

Die dreistündige Liveshow hatte es allerdings nicht leicht. «Zwei Weihnachtsmänner», der Sat.1-Film, holte mehr junge Zuschauer vor die TV-Geräte als die Casting-Show. Im Schnitt verfolgten 2,64 Millionen Menschen die Entscheidung und bekamen mit, dass Antonella als letztes Girl in die Band kam. Die Reichweite dürfte für den Sender sicherlich eine Enttäuschung sein. Sie stieg zur finalen Sendung hin nicht weiter an und war vor allem auch bei Weitem nicht die beste der siebten Staffel. Mit den erreichten 17,9 Prozent Marktanteil kann man zufrieden sein.


In München hat man vielleicht gehofft, dass die 20-Prozent-Marke geknackt werden könnte, dies war jedoch nicht der Fall. 2,15 Millionen 14- bis 49-Jährige sahen die Show im Schnitt. Damit war das Finale der siebten Staffel aber das zweiterfolgreichste in der Geschichte von «Popstars». Nur die Entscheidung der fünften Runde lockte mehr Zuschauer an: Damals holte man knapp 30 Prozent Marktanteil.

Freuen kann sich ProSieben aber für sein neues Magazin «red!», das ab 23.15 Uhr live vom Finale berichtete. Mit durchschnittlich 20,5 Prozent Marktanteil stellte die noch junge Sendung einen neuen Quotenrekord auf. Die Reichweite belief sich beim Gesamtpublikum auf 1,4 Millionen.