«Clone Wars» & Co.: ProSieben-Serien mit heftigen Problemen

Mit seinen US-Serien hat ProSieben derzeit sonntags kein Glück. «EUReKA» und «4400» versagen derzeit ebenso wie der Star Wars-Ableger.

Nicht nur am Montagabend setzt ProSieben derzeit auf das Mystery-Genre, auch sonntags will der Privatsender dem Publikum eine Heimat bieten. Das lehnt aber dankend ab und bestraft ProSieben mit richtig schlechten Einschaltquoten.

Nachdem schon am frühen Nachmittag die Komödie «Problemzone Schwiegereltern» mit lediglich 8,0 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe versagte, kam mit «EUReKA – Die geheime Stadt» eine weitere Problemzone hinzu. Auf gerade mal 420.000 Zuschauer brachte es die US-Serie ab 15:40 Uhr. Der Marktanteil fiel mit 5,6 Prozent entsprechend katastrophal aus. Zudem lag «EUReKA» auch beim Gesamtpublikum mit nur 560.000 Zuschauern und 3,1 Prozent Marktanteil weit unter dem Erträglichen.



Doch es sollte noch schlimmer kommen: «4400 – Die Rückkehrer» ging eine Stunde später dann schließlich völlig unter und versagte mit 0,53 Millionen Zuschauern, was miserablen 2,6 Prozent Marktanteil entsprach. In der Zielgruppe hielt sich die Serie gerade noch so über der 5-Prozent-Hürde – als Erfolg kann man das natürlich nicht bezeichnen. Miese Quoten auch für «Stars Wars: The Clone Wars»: Ein Marktanteil von 6,7 Prozent in der Zielgruppe sprang diesmal heraus, lediglich 790.000 Zuschauer konnten sich für die schnell aus den USA importierte Animationsserie begeistern.

Immerhin: Auf «Die Simpsons» war danach einmal mehr Verlass: Marktanteile von 12,6 und 14,4 Prozent beim jungen Publikum dürften die Verantwortlichen von ProSieben noch einmal glücklich gemacht haben. Insgesamt sahen bis zu 1,75 Millionen Menschen zu.