Es ist die erste kleine Krise des Serien-Dienstags von RTL: Zwischen den Jahren tun sich «House» & Co. schwer. «Psych» und «Law & Order» lagen gar unter dem Schnitt.
Schon in der vergangenen Woche dürfte man sich bei RTL beim Blick auf die Quoten seiner sonst so starken US-Serien am Dienstag etwas verwundert die Augen gerieben haben – selbst «Dr. House» lag deutlich unter der Marke von 20 Prozent. Und das, obwohl in der Vergangenheit selbst mit Wiederholungen stets Top-Quoten erzielt werden konnten.
In dieser Woche sah es nun für sämtliche Serien nicht besser aus. So erreichte «CSI: Miami» zur besten Sendezeit im Schnitt 2,04 Millionen 14- bis 49-jährigen Zuschauer und einen Marktanteil von 16,7 Prozent in der Zielgruppe, ehe «Dr. House» schließlich auf 2,31 Millionen Werberelevante und 17,2 Prozent kam. Dem ZDF-Film «Inside Man» mussten sich beide Serie somit deutlich geschlagen geben – ein seltenes Bild.
Richtig enttäuschend lief es übrigens erneut beim Gesamtpublikum, wo sich «CSI: Miami» und «Dr. House» nur knapp im zweistelligen Bereich halten konnten. Erst sahen 3,33 Millionen Menschen zu, dann sogar nur noch 3,24 Millionen – die Marktanteile fielen mit 10,5 und 10,0 Prozent hier entsprechend schwach aus. Was RTL zu Beginn des Abends noch erspart blieb, musste dann jedoch «Psych» verkraften. Trotz neuer Folge musste sich die Krimiserie mit nur 2,52 Millionen Zuschauern und 9,8 Prozent Marktanteil begnügen. Zudem lag der Import auch in der Zielgruppe mit nur 15,0 Prozent unter dem Senderschnitt.
Richtig schlecht lief es zu später Stunde dann jedoch für den Dauerbrenner «Law & Order», der in dieser Woche nicht über 12,8 Prozent Marktanteil bei den Jungen hinaus kam. Da verwundert es kaum, dass RTL am Dienstag nicht über vergleichsweise schwache 14,9 Prozent Marktanteil hinaus kam, damit aber immer noch sehr deutlich die Marktführerschaft behaupten konnte.