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18,8 Prozent Marktanteil wurden bei allen Zusehern ausgewiesen, 8,8 Prozent waren es beim jungen Publikum. Das bekam vor allem RTL zu spüren: Die US-Serien des Kölner Senders liefen so schwach wie selten zuvor. «Dr. House» landete mit rund 2,3 Millionen werberelevanten Zuschauern zwar auf Platz zwei, holte aber nur vergleichsweise schwache 17,2 Prozent Marktanteil. «CSI: Miami» kam gar nur auf 16,7 Prozent. Beide Formate hatten rund 3,3 Millionen Zuschauer ab drei Jahren.
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RTL II zeigte zur besten Sendezeit die Doku «Zuhause im Glück», die mit 6,2 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe aber nur auf Senderschnitt lag. Bei kabel eins versagte die Produktion «Prinz Eisenherz»: Sie holte im Schnitt nur 4,9 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen und lag somit sehr deutlich unterhalb des Senderschnitts. Und noch eine Enttäuschung gab es: «Goodbye Deutschland» blieb bei 5,4 Prozent Marktanteil hängen – das hätte sich VOX sicherlich ein bisschen anders vorgestellt.
Die Tagesmarktanteile:
Mit 13,9 Prozent siegte das ZDF bei allen Zusehern vor der ARD mit ordentlichen 12,4 Prozent und RTL, das auf 10,7 Prozent kam. Sat.1 holte im Schnitt 10,3 Prozent, ProSieben kam auf schwache 5,7 Prozent. Dahinter: VOX mit 4,7 Prozent Tagesmarktanteil, RTL II kam auf 4,6 Prozent, kabel eins lockte 3,3 Prozent der Menschen ab drei Jahren hinter dem Ofen hervor.
Mit 14,9 Prozent setzte sich RTL bei den 14- bis 49-Jährigen an die Spitze. ProSieben kam auf 10,4 Prozent, das ZDF überraschte mit starken 10,2 Prozent Tagesmarktanteil. Dahinter: Sat.1 mit schwachen 9,4 Prozent und RTL II, das am Tag der Entlassung seines Programmdirektors mit durchschnittlich sieben Prozent Marktanteil überzeugte. 6,5 Prozent holte VOX, die ARD kam auf sechs Prozent, kabel eins auf genau fünf Prozent.