Erneut spielte das ZDF beim jungen Publikum ganz vorne mit – dank «The Sentinel». Lediglich eine Wiederholung von «Dr. House» war minimal stärker.
Noch einmal verpulverte das ZDF am Dienstag einen Blockbuster zwischen den Jahren – und noch einmal spielte der Mainzer Sender bei den 14- bis 49-Jährigen ganz vorne mit. Für den Tagessieg reichte es – anders als in der Vorwoche – diesmal allerdings nicht ganz.
Dennoch dürfte man in Mainz mit dem Ergebnis sehr zufrieden sein, denn die Free-TV-Premiere von «The Sentinel – Wem kannst du trauen?» brachte es zur besten Sendezeit auf 2,42 Millionen junge Fernsehzuschauer und einen entsprechend starken Marktanteil von 17,1 Prozent in der Zielgruppe. Damit lag der mit Kiefer Sutherland, Michael Douglas und Eva Longoria prominent besetzte US-Agententhriller rund zehn Prozentpunkte über dem ZDF-Schnitt.
Geschlagen geben musste sich «The Sentinel» lediglich einer Wiederholung der amerikanischen Arztserie «Dr. House», die bei RTL um 21:15 Uhr auf 2,56 Millionen Zuschauer und 18,0 Prozent Marktanteil kam, insgesamt mit 3,43 Millionen Zuschauern jedoch chancenlos blieb. Hier erreichte das ZDF im Schnitt 5,89 Millionen Menschen, was für ebenfalls sehr überzeugende 17,3 Prozent Marktanteil reichte – der Beweis dafür, dass es durchaus möglich ist, auch heute noch Jung und Alt gleichermaßen mit einem Programm zu begeistern.
Für den Sieg reichte es allerdings auch hier nicht: Die ARD-Serien «Familie Dr. Kleist» und «In aller Freundschaft» setzten sich beim Gesamtpublikum mit durchschnittlich 6,81 Millionen und 6,37 Millionen Zuschauern an die Spitze.