«Kreis runde Sache»: Rattenschwänze & Co.

Von Atze bis Zwegat: An zwei Tagen der Woche befasst sich unser Kolumnist Alexander Krei mit dem Sinn und Unsinn der Fernsehwelt. Heute: Das Dschungelcamp.

Darauf haben wir doch gewartet – ob wir’s zugeben wollen oder nicht. Endlich startet die neue Staffel von «Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!» und zehn Menschen, manche sagen auch „Promis“ dazu, gehen für RTL in den Dschungel, um sich zwei Wochen lang von Reis, Kakerlaken und sonstigen Kriechtieren zu ernähren. Gefährlich ist es aber eigentlich nicht, wie die vergangenen Staffeln bewiesen.

Dass Willi Herren wenig später eine Entziehungskur antreten musste, lag wohl gemerkt nicht am übermäßigen Genuss von Blattläusen und Känguru-Hoden. So viel steht schon mal fest. Ohnehin dürfte sich so mancher Kandidat vorkommen wie im Wellness-Urlaub: Oftmals ist das Dschungel-Essen abwechslungsreicher als in heimischen Gefilden, wo der triste Hartz IV-Alltag blüht.

Auch das Gefühl, auf einer Art Bett schlafen zu können, dürfte für einige der Teilnehmer durchaus alte Erinnerungen wecken. Und wenn dann auch noch wir Zuschauer Spaß haben, ist doch allen geholfen. Jetzt hoffen wir nur noch auf spannende Dschungelprüfungen. Wie wäre es mit einer Aufgabe in luftiger Höhe für Peter Bond? Das Gefühl, tief zu fallen, dürfte für ihn schließlich nichts Neues sein.

Spannend wäre allerdings ganz bestimmt auch eine Begegnung zwischen Lorielle London aka Lory Glory aka Lorenzo aka… ach, lassen wir das. Zurück zum Thema: Eine Begegnung zwischen Transen-Star Lorenzo und einem Rattenschwanz, wie ihn auch schon Ross Antony verspeisen durfte. Ob da womöglich ganz alte Erinnerungen wieder ans Tageslicht kämen?

Die nächste Ausgabe unserer Kolumne „Kreis runde Sache“ erscheint am kommenden Montag - natürlich bei Quotenmeter.de.

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