Laut "Spiegel" schließen viele ARD-Anstalten das vergangene Jahr mit kräftigen Überschüssen ab - eine Erhöhung der Gebühren gab es aber trotzdem.
Obwohl die öffentlich-rechtlichen Sender die zu Jahresbeginn erhöhten Rundfunkgebühren immer wieder mit Einnahmerückgängen begründeten, prognostizieren viele Anstalten kräftige Überschüsse für die abgelaufene Gebührenperiode.
So gehen einem Bericht des Nachrichtenmagazins "Der Spiegel" zufolge in internen Schätzungen die ARD-Anstalten von einem Plus in Höhe von mehr als 493 Millionen Euro aus. Allein der Südwestrundfunk (SWR) schließe demnach vermutlich mit einem Überschuss von gut 195 Millionen Euro ab. Die ARD-Sender verweisen allerdings darauf, dass endgültige Bilanzen erst in den nächsten Monaten ermittelt werden.
Bei einigen Sendern heißt es jedoch, sie müssten ihre Erwartungen für 2008 voraussichtlich noch nach unten korrigieren. Seit Januar beträgt die monatliche Rundfunkgebühr 17,98 Euro. Damit werden für ARD, ZDF und Deutschlandradio 95 Cent mehr als bisher fällig.