Fox wird die Gefängnis-Serie nach dem Auslaufen der vierten Staffel im Frühjahr beenden. Als Begründung werden Ermüdungserscheinungen genannt.
Am 17. April kehrt «Prison Break» mit den verbleibenden Episoden der vierten Staffel auf den Bildschirm zurück. Es werden die letzten Folgen der Gefängnis-Serie sein. Am Dienstag verkündete Fox-Programmchef Kevin Reilly auf der Konferenz der Amerikanischen Fernsehkritiker (TCA), dass es für «Prison Break» keine fünfte Staffel geben wird. Als Begründung führte Reilly Ermüdungserscheinungen an: "Die Serie hat sich einfach erschöpft".
Ursprünglich angelegt auf einen Lauf von wenigen Folgen, konnte die Drama-Serie um den Gefängnisausbruch der unschuldig verurteilten Brüder Michael Scofield (Wentworth Miller) und Lincoln Burrows (Dominic Purcell) zwar nicht unbedingt die Kritiker für sich einnehmen. Das Publikum war jedoch aus dem Stand begeistert. Die Folge war ein erheblich verlängertes Bildschirmleben inklusive Handy-Ableger und Fanliteratur. Hierzulande läuft «Prison Break» mittlerweile recht erfolgreich auf RTL.
Zu Beginn der vierten Staffel im vergangenen Herbst zeichnete sich allerdings ein deutlicher Niedergang ab. Kaum mehr als sechs Millionen Zuschauer wollten den immer abenteuerlicheren Plotwendungen folgen. Die Konsequenz war zunächst eine verlängerte Winterpause. Nun steht also das permanente Ende bevor. Gesichert scheint bisher die Ausstrahlung von vier weiteren Episoden. Darüber hinaus herrscht noch Unklarheit. In jedem Fall verspricht Kevin Reilly ein "cooles Ende".