Im Rahmen der Bezugsrechtsemission aus genehmigtem Kapital wurden mehr als zehn Millionen Aktien zu einem Preis von je 3,76 Euro platziert.
38,44 Millionen Euro fließen in diesen Tagen in die Taschen von Premiere – das ist das Ergebnis der ersten von zwei Kapitalerhöhungen, die das Unternehmen braucht, um weiterhin überleben zu können. Im Rahmen der Bezugsrechtsemission aus genehmigtem Kapital wurden 10.223.636 Aktien zu einem Preis von je 3,76 Euro platziert.
Zusammen mit einem kurzfristigen Darlehen kann Premiere im Januar so auf 50 Millionen Euro zugreifen. Der neue Chef des Unternehmens will in den kommenden Wochen vor allem vermehrt ins Programm investieren, um es für Neukunden attraktiver zu machen. Das Geld soll bis zur zweiten Kapitalerhöhung, die für Herbst 2009 geplant ist, ausreichen.
Aktionäre der Premiere AG konnten im Rahmen der Kapitalerhöhung für 11 alte Aktien eine neue Aktie beziehen. Das Angebot richtete sich ausschließlich an die Aktionäre von Premiere, ein Bezugsrechtshandel fand nicht statt. Die Kapitalerhöhung wurde von ABN AMRO Bank N.V. und UniCredit (Bayerische Hypo- und Vereinsbank AG) koordiniert.