Der Werdegang der ‚Miss «Sportschau»’

Monica Lierhaus liegt im künstlichen Koma – was hat sie eigentlich vor ihrer ARD-Zeit gemacht?

Monica Lierhaus liegt weiterhin im künstlichen Koma. Wie die Bild-Zeitung berichtet, sei es bei einer Kopf-Operation in dieser Woche, bei der ein Blutgerinsel entfernt werden sollte, zu schwersten Komplikationen gekommen. Die Redakteure des Blattes berichten von minutenlangen Blutungen, sagen, es sei „sehr knapp“ gewesen. Wann die Mediziner Lierhaus aus dem Tiefschlaf holen ist daher unklar.

Monica Lierhaus – auch ‚Miss «Sportschau»’ genannt wurde 1970 in Hamburg geboren. Dort machte sie 1989 ihr Abitur, arbeitete in Folge bei der Sport Bild und beim Radio. Sie studierte Anglistik und Germanistik, brach das Studium zur Zwischenprüfung ab. Ab 1992 arbeitete sie für Sat.1, moderierte dort im Norden das Regionalprogramm. Ab 1997 war sie das erste Gesicht des langjährigen Magazins «blitz», 1999 begann dann die große Sportkarriere der damals 29-Jährigen.



Bis 2001 moderierte sie die Fußball-Show «ran» und berichtete in «Live ran» auch live vom Seitenrand einiger Spiele. 1999 wechselte sie parallel auch zum Privatsender Premiere, moderierte dort in der ersten Zeit hauptsächlich Tennis und einige Fußballformate. Nach dem Ende von «ran» wurde sie gemeinsam mit Sebastian Hellmann das Gesicht der Bundesliga-Konferenz, die sie samstags moderierte. Während der WM 2002 berichtete aus einem Münchner Fernsehstudio über die Geschehnisse in Japan.

Seit Januar 2004 arbeitet sie nun für die ARD, macht dort neben der «Sportschau» am Samstag auch Sportsendungen für Dritte Programme, moderierte bei den Olympischen Spielen und begleitete die Fußball Nationalmannschaft bei den Turnieren 2006 und 2008 hautnah.