US-Quoten

«Lost»-Premiere deutlich schwächer als im Vorjahr

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«American Idol» zeigt sich noch immer als Quotengarant, aber auch CBS und NBC konnten mit Krimiserien und dem Staffelauftakt von «Lost» punkten.

Es war ein starker Mittwochabend für Fox: Im Schnitt erreichte das Network 19,31 Millionen Zuschauer bei einem sehr guten Marktanteil von 18 Prozent in der werberelevanten Zielgruppe. Wie erwartet verzeichnete die Castingshow «American Idol» mit 25,43 Millionen Zuschauern und 25 Prozent Marktanteil in der wichtigen Zielgruppe erneut sehr gute Werte. Nach dem überaus prominenten und quotenstarken Lead-In enttäuschte im Anschluss allerdings Fox’ neue Dramaserie «Lie to Me», in der der Psychologe Dr. Cal Lightman durch die Analyse von Körpersprache bei der Aufklärung von Verbrechen hilft. Mit 13,19 Millionen Zuschauern und 13 Prozent Marktanteil war die Serie auf ihrem Sendeplatz zwar Marktführer bei den Werberelevanten und Zweiter bei den Quoten, aber verlor trotz erfolgreichen Vorprogramms zu viele Zuschauer.

Gegen Fox hatte CBS keine Chance und musste sich mit durchschnittlich 10,96 Millionen Zuschauern bei mittelmäßigen sieben Prozent Marktanteil mit dem zweiten Platz begnügen. Die Kombination aus «The New Adventures of Old Christine» und «Gary Unmarried» erreichte mit 7,44 Millionen bzw. 7,07 Millionen Zuschauern wie schon in der Vorwoche eher mäßige Einschaltquoten. Im Anschluss konnten allerdings «Criminal Minds» mit durchschnittlich 13,86 Millionen Zuschauern und «CSI: NY» mit im Schnitt 11,75 Millionen überzeugen und waren zeitweise die meistgesehenen Sendungen.



Knapp hinter CBS konnte sich ABC mit durchschnittlich 10,41 Millionen Zuschauern als Tagesdritter behaupten. Der Abend startete mit dem Special «Lost: Destiny Calls», das im Schnitt 8,48 Millionen Zuschauer vor den Fernseher lockte. Im Anschluss überzeugte die zweistündige Premiere der fünften «Lost»-Staffel mit durchschnittlich 11,37 Millionen Zuschauern, verlor im Vergleich zur vierten Staffelpremiere im Vorjahr aber fast fünf Millionen Zuseher. Erfreulich war allerdings der Marktanteil in der jungen Zielgruppe, der mit guten elf Prozent zweitbester Tageswert wurde und über ABC-Niveau liegt.

Für NBC verlief der gestrige Abend eher mittelmäßig, befand man sich mit durchschnittlich 6,35 Millionen Zuschauern und fünf Prozent Marktanteil doch weit abgeschlagen hinter ABC und CBS auf Platz Vier der Quotentribüne. Kein Wunder, denn die vor der Absetzung stehende Actionserie «Knight Rider» konnte im Schnitt nur schwache 4,98 Millionen Zuschauer unterhalten. Besser wurden die Quoten im Anschluss mit einer Wiederholung von «Law & Order: SVU» und der Institution «Law & Order», die mit durchschnittlich 5,57 Millionen bzw. 8,49 Millionen Zuschauern aber ihr sonstiges Quotenpotential nicht erreichen konnten.

Am Ende der Quotentabelle befindet sich The CW: Das Network relativiert derzeit Woche für Woche die schlimmsten Quotenerwartungen und musste den gestrigen Mittwochabend mit durchschnittlich 1,09 Millionen Zuschauern bei einem Prozent Marktanteil als weiteren katastrophalen Tiefpunkt verbuchen. Das erst vor zwei Wochen debütierte Realityformat «13: Fear is Real» verlor im Vergleich zur Premierensendung über eine Millionen Zuschauer und unterhielt im Schnitt nur noch 1,36 Millionen Amerikaner. Die ohnehin quotenschwache Jugendserie «90210» (Foto) setzte im Anschluss den Abwärtstrend fort und erreichte mit einer Wiederholung gerade einmal 819.000 Zuschauer. Viel schlechter kann es gar nicht mehr werden.

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