Schleichwerbung im WDR: TVT.media distanziert sich von Vorwürfen

Die Produktionsfirma TVT.media dementiert die aktuellen Meldungen in der Presse. Schleichwerbung habe nie stattgefunden und man arbeite immer noch mit dem WDR zusammen, heißt es.

Der Produktionsfirma TVT.media wird vorgeworfen, in Beiträgen für das WDR-Format «Servicezeit Mobil» unerlaubt Schleichwerbung platziert zu haben (Quotenmeter.de berichtete). In Autotest-Beiträgen waren ungekennzeichnete Ausschnitte aus Image-Spots eines Herstellers zu sehen, was nach ersten Prüfungen dreier Beiträge einen „übermäßigen werblichen Effekt zugunsten eines Autoherstellers“ enthielt. Daraufhin trennte sich der WDR von der Produktionsfirma – diese jedoch dementiert die Anschuldigungen und gibt bekannt, dass keine fristlose Kündigung stattgefunden habe und man weiterhin Beiträge für den WDR produziere.

Weiter heißt es im Dementi der Produktionsfirma TVT.media, dass man zu keinem Zeitpunkt Produktionshilfen in Form von finanziellen Zuwendungen erhalten oder entgegen genommen habe. „TVT.media hat sich nichts von dem, was uns und unseren Mitarbeitern direkt und auch indirekt unterstellt wird, vorzuwerfen. Die erhobenen Anschuldigungen entbehren jeder Grundlage“, so die TVT.media. Zudem kritisiert man, dass man keine Gelegenheit zu einer Stellungnahme zu den Vorwürfen bekam.



„TVT.media hat als Auftragsproduzent alle Beiträge mit der WDR-Redaktion «Servicezeit Mobil» abgestimmt, realisiert und dieser zur Abnahme vorgestellt und vorgelegt. Nur nach Kenntnis und Abnahme jedes Beitrags durch diese Redaktion erfolgte die TV-Ausstrahlung“, heißt es in der Pressemitteilung. Zudem habe man nicht nur seine vertraglichen Pflichten erfüllt, sondern die WDR-Revision während der monatelangen Ermittlungen auch umfangreich unterstützt.