Ex-"Spiegel"-Chefredakteur Stefan Aust hat sich an einer Produktionsfirma beteiligt. Unklar ist, ob er seinen anstehenden Sat.1-Talk mit Sabine Christiansen selbst produziert.
Der ehemalige "Spiegel"-Chefredakteur Stefan Aust geht unter die Fernsehproduzenten. Wie der Branchendienst "Kontakter" meldet, hat sich Aust seit Jahresanfang mit 50 Prozent an der Fernsehproduktionsgesellschaft Agenda Media GmbH beteiligt.
Schwerpunkt der norddeutschen Firma sind Dokumentationen und Non-Fiction, als Produktionsstandorte gelten Hamburg und Berlin. Aust war 2008 als "Spiegel"-Chefredakteur freigestellt worden, nachdem die Gesellschafter beschlossen hatten, seinen Vertrag nicht über das Jahresende zu verlängern.
Völlig unklar ist, ob die Produktionsfirma Agenda Media auch für ein neues Projekt aktiv wird, das derzeit für Wirbel sorgt. So soll der erfahrene TV-Journalist mit der ehemaligen ARD-Talkerin Sabine Christiansen beim Privatsender Sat.1 eine eigene Polit-Talkshow namens «Wahlarena» vor der Bundestagswahl moderieren. Die Rede war zuletzt von fünf Folgen.