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Zugreifen will dann auch wieder das Medienunternehmen News Corp., das bereits jetzt rund 29 Prozent an Premiere hält. Sollte deren Anteil an Premiere die 30-Prozent-Marke überschreiten, müsste man im Normalfall ein Übernahmeangebot abgeben. Davon wurde News Corp. nun von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht freigestellt.
Durch die beiden Kapitalerhöhungen sollen Premiere insgesamt 450 Millionen Euro zufließen. Nach der ersten Erhöhung wurden dem Unternehmen etwas mehr als 38 Millionen Euro in die Taschen gespült, die hauptsächlich dazu dienen sollen, dass der Sender vorerst liquide bleibt. Die zweite Kapitalerhöhung muss von einer außerordentlichen Hauptversammlung, die am 26. Februar stattfindet, beschlossen werden.