Fünf Nachnominierungen gibt's für den diesjährigen Grimme-Preis. Wer sich noch Hoffnungen auf einen Preis machen darf...
Fünf TV-Produktionen sind für den diesjährigen Grimme-Preis nachnominiert worden. Damit machten die drei Jurys in den drei Wettbewerbskategorien von
ihrem Recht Gebrauch, die bereits 60 für die Endausscheidung nominierten Sendungen und TV-Einzelleistungen zu ergänzen.
In der Unterhaltung gibt es eine Nachnominierung: Hier darf sich «Rach, der Restauranttester» von RTL Hoffnungen auf den begehrten Preis machen. In der Dokusoap versucht der Hamburger Sternekoch Christian Rach, Gaststätten und Restaurants vor dem Ruin zu retten. Beim Publikum ist die Reihe auch ohne Preis beliebt: Fast 6,5 Millionen Zuschauer sahen am Montag zu.
In der Fiktion wird zusätzlich der vom BR ausgestrahlte «Polizeiruf 110: Rosis Baby» von Regisseur Andreas Kleinert (mit Edgar Selge und Michaela May) von der Endjury begutachtet. In der Informations- und Kulturkategorie wird die SWR-Produktion «Sonbol – Ralley durch den Gottesstaat» nachnominiert, ein Portrait einer jungen iranischen Zahnärztin, die in ihrer Freizeit Ralleys fährt.
Außerdem werden der Film «Der Pfad des Kriegers» (ZDF/ARTE/DRS/RAI) und Inge Classen stellvertretend für Redaktion und Konzept der Dokumentarfilmreihe «Mädchengeschichten» (ZDF/3sat) nachträglich dem Wettbewerbskontingent hinzugefügt.
Die drei Endjurys des Grimme-Preises tagen noch bis zum Donnerstag. Dann werden sie ihre Entscheidungen über die zwölf Auszeichnungen beim diesjährigen Grimme-Preis gefällt haben. Entschieden wird auch über den Sonderpreis Kultur des Landes Nordrhein-Westfalen.