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Wie die britische Zeitung "The Guardian" meldet, will das Unternehmen seine Stärken besser nutzen und fortan nur noch eine englischsprachige Version produzieren. Das wiederum würde das Aus des deutschsprachigen Bloomberg-Ablegers bedeuten, doch auch die italienischen, spanischen, japanischen und chinesischen Versionen würden den Maßnahmen zum Opfer fallen.
Es gehe vor allem darum, die vorhandenen Resourcen des Unternehmens besser zu nutzen, hieß es von offizieller Seite. Dass die Verantwortlichen so handeln, dürfte vor allem auf finanzielle Schwierigkeiten des Unternehmens zurückzuführen sein. So verliert Bloomberg derzeit jährlich 20 Millionen Dollar, wie aus dem Bericht der Zeitung hervorgeht.
Zu leiden haben die Mitarbeiter: 100 amerikanische Mitarbeiter müssen wohl gehen. Nach über zehn Jahren auf dem deutschen Markt, muss sich aber auch wohl das hiesige Bloomberg-Personal auf Veränderungen gefasst machen. Die Konzentration auf einen einzigen Kanal dürfte sicherlich auch in Deutschland nicht ohne Umstrukturierungen über die Bühne gehen.