Der Nachmittag von VOX läuft seit einigen Jahren richtig mies. Früher war man mit US-Serien und Doku-Soaps sehr erfolgreich, doch die Übersättigung machte die Zuschauer satt.
Es war eine Überraschung als VOX gegen Ende des Jahres 2008 bekannt gab, die amerikanische Teenagerserie «O.C., California» im Nachmittagsprogramm ausstrahlen zu wollen. Nachdem man schon mit anderen Serien wie «Gilmore Girls» und «McLeod’s Töchter» große Erfolge feiern konnte, sollte es nun die FOX-Vorzeigeserie richten.
Die ersten Episoden erreichten sechs bis sieben Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen, der Senderschnitt liegt allerdings bei 7,9 Prozent Marktanteil. Zur Freude von VOX sind die Werte von «O.C., California» sehr stabil. Große Quotenschwankungen gibt es derzeit nicht. Allerdings war auch am Montag das Ergebnis nicht zufriedenstellend. Nur 6,2 Prozent Marktanteil wurden bei den für die Werbewirtschaft wichtigen Menschen eingefahren.
Insgesamt holte die Fernsehserie 0,38 Millionen Zuschauer und einen Marktanteil von 3,1 Prozent. Jedoch waren auch die übrigen Werte am Dienstagnachmittag nicht wirklich berauschend: So verzeichnete das Vorprogramm «Everwood» schlechte 3,6 Prozent Marktanteil, und ab 15.05 Uhr fuhr «Gilmore Girls» nur 6,3 Prozent Marktanteil ein. Der gesamte Nachmittag lief genauso unbefriedigend wie damals die eigenproduzierten Doku-Soaps.